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Quellenklassifikation

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Die Prozesse gegen Napster, MP3 und ähnliche Online-Musikvertriebe machen deutlich, daß es im Zeitalter der digitalen Sounds kaum noch Schutz vor Dieben gibt. Eine neue Erfindung ermöglicht es nun sogar, Walkman-Benützern heimlich ihre Lieblingslieder abzuzapfen. Diese und andere neue Nachrichten aus aller Welt hat Benny Denes für uns zusammengetragen.
 
 
 
 

Gay-Köter gesichtet

Nachrichtenwert: 89 %, Zuverlässigkeit: 82 % (hx)

Daß Homosexualität in unserer Gesellschaft immer "normaler" wird und breitere Akzeptanz findet, ist eine erfreuliche und bereits bekannte Entwicklung. Relativ neu ist hingegen die Erkenntnis, daß sich auch unter unseren Haustieren Schwule und Lesben befinden. Der Stuttgarter Veterinärmediziner Johannes Buchner stellte kürzlich in seiner Diplomarbeit die Ergebnisse seiner Studie zu den sexuellen Neigungen von Hunden und Katzen vor. In der Tat finden sich in der Arbeit neben unspektakuläreren Thesen auch Befunde, die darauf hindeuten, daß es gleichgeschlechtliche Liebe unter Angehörigen dieser Rassen gibt. So konnte Buchner im Rahmen von mehreren Langzeitbeobachtungen in freien und geschlossenen Räumen insgesamt sieben Fälle von homosexuellem Paarungsverhalten entdecken. Darunter bildeten die acht beteiligten Rüden (analog vier Fälle) die Mehrheit, während vier Katzen gegenüber nur zwei Katern die gleichgeschlechtliche Liebe bevorzugten. Verglichen mit der Grundgesamtheit der untersuchten Haustierbegattungen bilden die observierten homosexuellen Varianten nur einen verschwindend geringen Prozentsatz. Bereits in den fünfziger Jahren fand ein bulgarischer Wissenschaftler übrigens Anzeichen für tierische Homosexualität - doch Georgi Andonov wurde nach der Publikation seiner Arbeit in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Die Ergebnisse Buchners werden demnächst im Sachbuch "Mein Hund, der Schelm" veröffentlicht, dessen Publikation in Bayern von der CSU-Landesregierung bereits vorab untersagt worden ist.
 
 
 

Klangdieb kommt auf den Markt

Nachrichtenwert: 44 %, Zuverlässigkeit: 68 % (snd)

Der japanische Unterhaltungsgerätehersteller Kotayama bringt noch im Spätherbst dieses Jahres ein neuartiges Gerät auf den Markt, mit dessen Hilfe man den Klang von Walk- und Discmans, die in der Umgebung des Betreibers laufen, abzweigen kann. Sitzt man beispielsweise in der Straßenbahn einem Musikhörenden gegenüber, so kann man auf den eigenen Headphones dasselbe hören wie der Mitfahrende. Dazu muß lediglich der Abschirmungswinkel des Geräts auf 90 Grad gestellt werden. Wie ein Sprecher der Herstellerfirma bekanntgab, soll das Gerät den Namen "Earcatcher" tragen und zunächst etwa öS 2100,- öS/DM 300,- kosten. Der "Earcatcher" sei sowohl in freien wie in geschlossenen Räumen zu betreiben und für jedes Signal empfänglich, das in einer Umgebung von bis zu 200 Metern ausgestrahlt werde. Allerdings könnten keine Gespräche abgehört werden, da der "Earcatcher" nur die Signale von Kopfhörern abtasten und wiedergeben könne. Zum Sinn des Gerätes sagte Kotayamas Sprecher, daß es das lästige Zusammenstellen eigener Musiktapes erspare und eine völlig neue Grundlage für das Knüpfen menschlicher Kontakte aller Art darstelle. Die Zulassungsbehörden in Österreich und Deutschland erklärten bereits im Vorfeld, daß sie den "Earcatcher" nicht zum Import freigeben würden, da das Gerät in seiner Verwendung gegen verfassungsmäßige Grundsätze verstoße.
 
 
 

Kokscomputer

Nachrichtenwert: 71 %, Zuverlässigkeit: 55 % (fwp)

Ein Werksarbeiter von Apple hat in den Jahren 1998 und 1999 mit Kokain gedealt. Der in der zweitgrößten Mac-Produktionsstätte in Taiwan beschäftigte US-Amerikaner war nach Angaben des Computerherstellers für die Endabnahme der Tastaturen verantwortlich. Diese Position soll der heute 39jährige dazu mißbraucht haben, Kokain in die Vereinigten Staaten und nach Europa zu verschieben. Er hat kleine Päckchen unter den Funktionstasten mehrerer "iMacs" und "Yosemites" deponiert, die von Mittelsmännern in den Zwischenlagern in Newark (USA), Dover (UK) und Veendam (NL) in Empfang genommen wurden. Da die Interpol und das FBI schon über einen längeren Zeitraum vor der Verhaftung des Dealers Stichproben in den Zwischenlagern durchführte, die allerdings zu keinem Erfolg führten, sind nach Schätzung von Apple etwa 2500 Rechner im Umlauf, bei deren Tastaturen sich unter den Tasten F6, F7 und F8 Kokain befindet. Der Computerhersteller bittet nun alle Mac-User, nachzuschauen, ob sie im Besitz eines der betreffenden Rechner sind. Mac-Besitzer, die Kokain finden, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0049 800 66 67 68 zu melden. Für die Abgabe des Kokains erhalten ehrliche Finder eine kleine Belohnung. Ein Sprecher von Apple wies darauf hin, daß der Besitz, der Konsum und die Weitergabe von Kokain strafbar seien und mit teilweise drakonischen Strafen verfolgt würden.