Stories_Das Weltall, wie es wirklich ist

Die Dolan-Theorie: Folge 7

Glauben Sie, daß die Erde eine Kugel ist?
Ja? Gut. Falls Sie allerdings zugleich annehmen, auf der Außenseite eines Festkörpers zu leben, könnte es sein, daß Sie einem weitverbreiteten Irrtum unterliegen.    23.11.2010

1963 veröffentlichte der Österreicher Johann Dolanski eine Abhandlung zum umstrittenen Hohlwelt-Paradigma. Der EVOLVER ist auf eines der mittlerweile vergriffenen Exemplare gestoßen und präsentiert hier, weltweit erstmals im Internet, den ungekürzten Text, mit den Illustrationen der Originalausgabe.
Im Vorwort - unsererseits ergänzt um einen kurzen Abriß historischer Weltalltheorien - stellte der Autor gängige Hypothesen infrage und kündigte technisch-wissenschaftliche Begründungen für seine Zweifel an.
In der letzten Folge wurden
die Bewegungen der Himmelskörper erläutert, wie sie gemäß der Logik eines invertierten Alls ablaufen.

Diesmal geht es um Versuche zur exakten Bestimmung der Erdrotation und jene Auswirkungen, die das Licht naher Gestirne hat.


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Es wurde ein neues Verfahren zur Bestimmung der Erdbewegung entwickelt und in der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft in Wien 1. Stubenring einem größeren Kreis, darunter Ingenieuren und Doktoren, im Februar 1957 praktisch vorgeführt.

Zu diesem Versuch wurde eine 22 m hohe Fallvorrichtung mit einem kurzen, senkrechten Metallröhrchen in einem geschlossenen Raum aufgestellt. Der zu diesem Röhrchen genau eingelotete Fußpunkt, sowie die Nord-Süd- und Ost-Westrichtung wurden mittels einer Bussole auf einer lichten Pappenplatte, auf Gummiunterlage am Fußboden, genau eingezeichnet.

 

In der Abbildung 15 ist eine solche Platte, wie sie verwendet wurde, mit dem Lot-Fußpunkt und der Nord-Süd- sowie Ost-Westrichtung aufgezeichnet.

 

 

 

 

 

 

Es zeigte sich, daß ein mehrmals abgeworfenes geschwärztes Metallkügelchen aus dem genau zentrierten Abwurfröhrchen auf der Pappeplatte immer nordöstlich vom Lotpunkte auffiel. Die Auffallpunkte wurden jedesmal genau markiert.

Es zeigte sich überdies, daß die Fallrichtung nach Norden etwas ausgeprägter war, als nach Osten. Dies wohl deshalb, weil die geographische Breite von Wien (48 Grad) über 45 Grad hinaus, also nördlicher liegt.

Das geschwärzte Metallkügelchen fiel deshalb nicht zum Lotpunkt, sondern in die Richtung der Erdbewegung, weil die Bewegung der Erdhohlkugelschale durch eine Trägerflüssigkeit, in welcher sie schwimmt (siehe Abschnitt XVII - in Folge 9 dieser Serie; Anm. d. Red.), infolge Bremswirkung derselben, doch etwas zurückbleibt, während das Metallkügelchen, welches ursprünglich dieselbe Beschleunigung hatte, wie die Erdschale, dann beim freien Fall in der dünnen Luftschichte weniger behindert war und dadurch voreilte.

Mit diesem Versuch wurde nicht nur eine Bewegung der Erdhohlkugel von Westen nach Osten um ihre Achse und um die Sternenkugel, sondern auch noch eine zweite Rotation des gesamten Systems, also Erdhohlkugel samt Sternenkugel, um eine Achse durch den Frühlings- und Herbstpunkt der Sternenkugel gehend, von Süden nach Norden festgestellt.

 

Man kann somit, durch Auftragen der beiden Fliehkraft-Komponenten, am Äquator ebenso wie an den Erd-Polen und auch an jedem Punkt der Erdoberfläche, eine immer gleichbleibende und senkrecht wirkende Fliehkraft-Resultierende feststellen und nachweisen.

Nur durch diese kombinierte Rotation der Erdhohlkugel ist es möglich zu erklären, daß wir uns auf allen Punkten und Standorten der runden Erde, ohne zu haften, halten können und auch alle Gegenstände, wie in einer rotierenden Zentrifuge, je nach dem spezifischen Gewicht, mehr oder weniger an die Erdoberfläche senkrecht angedrückt werden bzw. senkrecht zu Boden fallen.

 

Auch das zusammenhängende, gewaltige Weltmeer und alle stehenden Gewässer werden durch die Zentrifugalkraft der kombinierten Bewegung der Erdhohlkugel auf allen Teilen der runden Erde senkrecht an den Erdboden angedrückt.

Der Wasserspiegel aller stehenden Gewässer ist deshalb an allen Punkten der runden Erde, vom Äquator bis zu den Erdpolen, immer waagrecht und konkav gewölbt.

So ist es auch möglich zu erklären, wieso der spezifisch etwas schwerere Sauerstoff der Luft mehr an der Erdoberfläche verbleibt, wo er zum Gedeihen aller Lebewesen unbedingt notwendig ist, während der spezifisch etwas leichtere Stickstoff in höheren Luftschichten vorherrscht. Man muß deshalb schon beim Besteigen höherer Berge und beim Fliegen in höheren Luftschichten Sauerstoffgeräte mitnehmen, um beschwerdefrei atmen zu können. In noch höheren Lagen sind dann noch spezifisch leichtere, gasförmige Stoffe vorhanden.

Es ist also keinesfalls die Anziehungskraft der Erde, sondern die Fliehkraft, entstanden durch die doppelte Rotation der Erdhohlkugel, welche alles Materielle nach dem spezifischen Gewicht sortiert und senkrecht an den Boden andrückt bzw. zu Boden fallen läßt.

 

Bei dieser Gelegenheit soll auch erwähnt werden, daß schon von Natur aus eine Entrahmung der Milch eintritt, wie dies erst in neuerer Zeit durch die Milch-Zentrifugen maschinell vorgenommen wird.

Die Milch wird in der rotierenden Trommel der Milchzentrifuge durch die Fliehkraft sortiert und die Magermilch mehr an die Trommelwand geschleudert, wo sie separat abrinnt, während der Rahm, als spezifisch leichterer Stoff, mehr in der Mitte der Schleudertrommel verbleibt und hier abfließt.

Derselbe Vorgang findet in der Natur durch die Rotation der Erdhohlkugel statt; während die Magermilch nach unten strebt, steigt der spezifisch leichtere Rahm nach oben, also gegen die rotierende Erdmitte zu.

Diese Sortierung geht aber, wegen der verhältnismäßig langsamen Rotation der Erdhohlkugel, auch viel langsamer vor sich als in einer Zentrifuge. Man muß deshalb auch die rohe Milch wenigstens ein bis zwei Tage durch Kühlstellen vor dem Sauerwerden bewahren, weil sonst die Entrahmung der Milch nicht vollständig eintreten würde.

 

 

XI. DAS LICHT DER SONNE UND DES MONDES

 

Die Sonne ist der einzige Himmelskörper, welcher eigenes Licht und eigene Wärme ausstrahlt. Das Sonnenlicht ist mit einer elektrischen Bogenlampe zu vergleichen, welche auch Licht und Wärme zugleich abgibt.

Das Sonnenlicht und ihre Wärme ist für das Gedeihen der Menschen, Tiere und Pflanzen außerordentlich wichtig und notwendig. Die Bakterientätigkeit allerdings, welche für das Tier- und Pflanzenleben auch besonders wichtig ist, wird durch direkte Sonnenbestrahlung behindert.

Die Bakterien müssen deshalb gegen die direkte Sonnenbestrahlung geschützt werden oder sie sind bereits von Natur aus gegen das Sonnenlicht geschützt.

Die Bakterien im Inneren von Lebewesen und im fruchtbaren Ackerboden (Humus) bleiben deshalb aktionsfähig, weil sie nicht der direkten Sonnenbestrahlung ausgesetzt sind.

Die Sonne rückt auf ihrer vorgezeichneten Ekliptikbahn auf der Sternenkugel täglich um einen Bogengrad von Westen nach Osten weiter. Die Erdhohlkugel muß daher in 24 Stunden, außer einer ganzen Umdrehung um die Sternenkugel, noch eine weitere Drehung um etwa einen Bogengrad machen; dies wird dann als ein Tag bezeichnet.

 

Durch dieses Weiterrücken der Sonne auf der Ekliptik kommt sie fortlaufend in verschiedene Stellungen zur nördlichen und südlichen Erdhälfte. Solcherart entstehen die Jahreszeiten:

 

Frühling, Sommer, Herbst und Winter auf der einen Erdhälfte, während auf der anderen Erdhalbkugel die entgegengesetzten Jahreszeiten eintreten.

Ein voller Umlauf der Sonne auf der Ekliptikbahn um die Sternenkugel wird als ein Jahr bezeichnet.

 

Der Mond tritt uns täglich fortlaufend in einer anderen Stellung und Beleuchtung entgegen. Es wurde bereits früher darauf hingewiesen, daß die Mondphasen dadurch entstehen, daß der Mond auf seiner Bahn um die Sternenkugel, der Sonne täglich von Westen nach Osten um etwa 13 Bogengrade voreilt.

Bei "Neumond" befindet sich der Mond in Sonnennähe und die Sonne beleuchtet die der Erdoberfläche abgewendete Mondhälfte.

Der "Zunehmende Mond" bis zum Vollmond ist von der nördlichen Erdhalbkugel aus rechts, von der südlichen Halbkugel aus links und vom Äquator aus sogar unten beleuchtet zu sehen.

Beim "Abnehmenden Mond" ist alles umgekehrt und vom Äquator aus ist der Mond sogar oben beleuchtet zu beobachten.

Diese verschiedenartige Sichtbarkeit der einzelnen Mondphasen in der nördlichen und südlichen Erdhälfte und vom Äquator aus, zu gleicher Zeit, wäre nach der Kopernikus-Theorie vollkommen unmöglich, weil der Mond von der Erde, im Vergleich zu ihrer Größe, viel zu weit entfernt wäre. (Siehe Abbildung 1)

 

Nur von der Hohlkugelform der Erde aus, kann man die einzelnen Mondphasen in dieser Art sehen. (Abb. 5)

 

Das Licht des Mondes ist reflektiertes Sonnenlicht und besitzt Eigenschaften, ähnlich den Röntgenstrahlen. Das Mondlicht bzw. Mondstrahlen können, wie die Röntgenstrahlen, in das Innere von Körpern und in den Erdboden eindringen und begünstigen solcherart die Keimung und die Bakterientätigkeit.

 

Auch die Embryoentwicklung steht mit den Mondphasen in engem Zusammenhang.

 

Die Planeten werden ebenfalls von der Sonne beleuchtet; sie kreisen innerhalb der Sternenkugel. Nur die sogenannten Niederen Planeten kreisen zum Teil auch außerhalb der mattdurchscheinenden Sternenkugel.

 

Auch die Fixsterne und die Lichtnebel der Milchstraße werden von der Sonne beleuchtet beziehungsweise zur Strahlung gebracht.

 

Johann Dolanski (1963)
 

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(Es dürfte an der - damals noch üblichen - Achtung menschlicher Würde gelegen sein, daß der Autor hier nicht auf den von alters her bekanntesten Einfluß der Mondzyklen einging: Die weibliche Periode, nicht zufällig "Monatsblutung" genannt.)
Kommende Woche geht es hier weiter mit Sonnen- und Mondfinsternissen, sowie dem Phänomen der Weltraumstrahlung.
 

EVOLVER-Redaktion

Das Weltall, wie es wirklich ist

Dolan-Theorie


Ing. Johann Dolanski (1963)
Matthias Marschik (Hrsg., 2008)

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Kommentare_

Lightfoot - 28.10.2013 : 20.36
Die Ablenkung der Kugel bei dem Fallexperiment hat nichts mit der Luftreibung zu tun, sie kann auch im Vakuum beobachtet werden. Die Ostablenkung kommt durch die sogenannte Corioliskraft zustande, die auch für die Rotation der Wettersysteme verantwortlich ist. Es handelt sich dabei um eine Scheinkraft, die bei Radiusänderung eines Objektes im rotierten Bezugssystem auftritt.

Die Nordablenkung ist dadurch aber nicht erklärbar, konnte aber in anderen Fallexperimenten auch nicht nachgewiesen werden, daher vermutlich ein Messfehler. Interessant ist, dass viele Versuche eher eine Südablenkung gezeigt haben, die mir nicht einleuchtet. Wer dafür eine Erklärung findet, immer her damit!

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