Stories_Philip Kerr - Die Bernie-Gunther-Serie

Im Pesthauch der Nazis

Kennen Sie den PI und ehemaligen Kriminaloberkommissar Bernhard Gunther, der im Berlin der 30er und Folgejahre für Recht und Ordnung sorgt? Nein? Dann ist es Zeit, daß Sie der Reihe des britischen Krimiautors Philip Kerr Ihre Aufmerksamkeit schenken. Martin Compart gibt fachgerechte Starthilfe.    25.01.2016

"Several elements account for the excellence of the Gunther books. First, Kerr is a fine novelist; in terms of narrative, dialogue, plot, pace and characterizations, he´s in a league with John le Carré and Alan Furst."

The Washington Post

 

Wenn man von den Großmeistern des zeitgenössischen Thrillers (Autoren, die in den 70er und 80er Jahren begonnen haben) spricht, darf ein Name nicht fehlen: Philip Kerr. Er gehört neben Robert Harris zu den Thriller-Autoren mit dem breitesten thematischen Spektrum. Am berühmtesten ist wohl seine Serie um den Berliner Expolizisten und Privatdetektiv Bernie Gunther, in der Kerr die unterschiedlichsten Aspekte des Dritten Reichs behandelt: Vorkriegszeit, Zweiter Weltkrieg, Kriegsverbrechen, Zusammenbruch und Nachkrieg, Rattenlinie und die Verpflichtung deutscher Kriegsverbrecher durch die Amerikaner.

Kerrs Vater starb mit 46 Jahren - er war damals 22 -, was einen Schock bei dem bis dato gläubigen Baptistensohn auslöste und religiöse Ideologien bis heute für ihn erledigt hat.

 

"Als Kind besuchte ich an manchen Sonntagen dreimal die Kirche."

 

 

Nach seinem Studium in Birmingham arbeitete der 1956 in Edinburgh geborene Philip Kerr in der Werbeagentur Saatchi & Saatchi, "wo jeder an einem Roman arbeitete außer denen, die zum Lunch gingen". Seine Liebe zur Literatur hatte sich früh herausgebildet: "Ich wurde mit sieben, acht Jahren zum leidenschaftlichen Leser. Zwischen 1956 und 1968 konnte man in Edinburgh sowieso nichts anderes tun. Mein Vater hatte ein Regal mit für Kinder verbotenen Büchern. Nachdem ich entdeckt hatte, wo der Schlüssel dazu versteckt war, wurde das meine Lieblingsbibliothek. Darin befanden sich Ian Fleming, Mickey Spillane, Dennis Wheatley, 'Lady Chatterleys Lover' usw. Die Bond-Romane gefielen mir am besten. Und von allen Bonds war mir 'Live and Let Die' der liebste. Ich liebte die alten Pan-Taschenbuchausgaben."

 

In den 80ern verfaßte Kerr seine ersten Romane: fünf Bücher im Stil von Martin Amis, die kein Verlag haben wollte. Ende der 1980er schrieb er dann den ersten "Berlin Noir"-Roman: March Violets. Er betrat die Bühne des historischen Kriminalromans wie ein Eigentümer sein Grundstück. So wie er hatte zuvor niemand einen der vier deutschen Exportschlager der Popkultur genutzt (die anderen neben den Nazis sind Fußball, Kalter Krieg mit Wiedervereinigung und Kraftwerk).

Die Idee zu Bernie Gunther kam Kerr, als er darüber nachdachte, was Raymond Chandler wohl geschrieben hätte, wenn er statt nach Los Angeles nach Berlin gegangen wäre: "Berlin symbolisiert wie keine andere Stadt das 20. Jahrhundert für mich."

Kerr sieht sich als Erzähler, der eher an der Story interessiert ist als am Stil. Aber sein scheinbar leicht dahinfließender, müheloser Stil ist genauso wenig kunstlos wie etwa der von Eric Ambler. "Ich sehe mich als Autor in der Tradition des politischen europäischen Romans", sagt er. Seine Gunther-Krimis sind zu 40 Prozent Privatdetektivromane und zu 60 Prozent politische Bücher. Aber schon bei Dashiell Hammett galt, daß das System die größten Verbrechen begeht.

 

 

Nach der erfolgreichen "Berlin Noir"-Trilogie hörte er 1991 überraschend mit den Bernie-Gunther-Romanen auf. "Ich suchte neue Risiken als Autor. Verlage wollen, daß man immer das gleiche Buch schreibt, wenn man damit erfolgreich ist. Ich will immer neue Bücher schreiben, neue Themen recherchieren. Außerdem watete ich schon zu lange in diesem Nazi-Dreck. Es war schon so, als würde ich mit denen zusammenleben, und nach jedem Buch hatte ich das Gefühl, ich müßte mir ihren ganzen Schmutz abwaschen." Außerdem hatte er wohl keine Lust, als Nischenheld in die Kriminalliteratur einzugehen.

In den 15 Jahren seit der "Berlin Noir"-Trilogie hat sich Kerr als Autor weiterentwickelt. Er schrieb eine ganze Reihe von Standalone-Büchern, darunter auch Wissenschafts-Thriller, die ihm das Etikett als "britischer Michael Crichton" einbrachten - ein Anspruch, dem Kerr nicht entsprechen konnte und wollte. Außerdem hat er haufenweise Literaturpreise eingesackt, darunter auch den "Bad Sex in Fiction Award" der Literary Review 1993 für die Sexszenen in Gridiron ("Game Over"). Ein herausragender Thriller aus dieser Zeit ist Dead Meat, der im Rußland Jelzins während der großen Mafia-Kämpfe spielt. Die BBC produzierte den Roman 1994 als ebenso gelungenen Dreiteiler "Grushko" mit Brian Cox in der Titelrolle. (Der Dreiteiler ist, wie auch die Deighton-Serie "Game, Set, Match", als Zweiteiler zweimal bei VOX ausgestrahlt worden, um dann für immer in den flachen Hirnhöhlen des Kurzzeitgedächtnisses der zuständigen TV-Redakteure zu verfaulen.)

"Ich schreibe jeden Tag, sogar zu Weihnachten. So definiere ich mich - durch das Schreiben. Das Wunderbare daran ist, daß man nie damit aufhören muß. Als Autor muß ich nicht in Rente gehen. Ich will an meinem Schreibtisch sterben, mitten in einem Satz.” Dabei hilft ihm seine selbstbezeugte Asozialität: "Genau wie Bernie Gunther habe ich keine Freunde. Ich brauche sowas nicht.”

Was er hat und braucht, ist seine Familie: Kerr ist mit der Schriftstellerin Jane Thynne verheiratet, und das Paar hat drei Kinder. Diese waren Auslöser für eine zweite Karriere als Kinderbuchautor mit der Serie "Children of the Lamp", die er unter dem Pseudonym P. B. Carr verfaßt. Inzwischen hat Kerr, der angeblich in 40 Sprachen übersetzt wird, die Filmrechte an 14 Romanen verkauft; allerdings wurde bisher keine Verfilmung realisiert. "Was für eine Geldverschwendung! Der einzige, der etwas davon hat, bin ich."

Sogar in Deutschland ist Kerr recht erfolgreich: Die "Berlin Noir"-Trilogie verzeichnete 2013 bereits die siebente Auflage, und die meisten neuen Titel sind in einer zweiten Auflage bei Rowohlt lieferbar. Erstaunlich für deutsche Buchkäufer - denn ganz ohne Verabredung haben wir uns alle daran gewöhnt, Qualität zu meiden.

2006 kehrte Philip Kerr überraschend zu seinem Helden zurück: Mit The One from the Other begann er der Figur Bernie Gunther neue Dimensionen zu geben und sprengte mit den Folgebänden die formbedingte Charaktermaske immer weiter auf. Die Verbrechen, an denen Gunther im Krieg beteiligt war, hatten seine Natur verändert. Während des Krieges wurde er suizidgefährdet, was sich auch in der Nachkriegszeit fortsetzt.

Mit seiner Serie um den Polizisten, SD-Mann, Privatdetektiv und Agenten Bernie Gunther schuf Philip Kerr etwas völlig Neues und Originelles innerhalb der Kriminalliteratur. Dank seiner Vorarbeit wagen sich inzwischen auch deutsche Autoren an zeitgeschichtlich eingebettete Romane, die in der Weimarer Republik oder im Dritten Reich angesiedelt sind (obwohl es da bereits frühere Werke gab, wie etwa Kirsts "Nacht der Generäle" oder Romane von Simmel).

 

Der historische Privatdetektivroman entstand in den 1970er Jahren in den USA. Am Anfang stehen der Film "Chinatown" von Roman Polanski und TV-Serien wie "City of Angels" und "Banyon". Literarisch nutzte zuerst Andrew Bergman die Form, gefolgt von Stuart Kaminksky und Joe Gores mit "Hammett", bis 1984 Max Allan Collins mit seiner Nate-Heller-Serie neue Dimensionen eröffnete.

Die Sprache in Kerrs Gunther-Romanen ist angelsächsischer hard-boiled und nimmt den Büchern gelegentlich ihr authentisches Flair. Allerdings erhält man dafür im Gegenzug auch unterhaltsame Wisecracks ("Lebensraum für uns hieß, andere sollten erst mal ihr Leben lassen.", "Die Getränkepreise bissen wie Senfgas in meine Augen."). Ein deutscher Kritiker verwechselte diesen genre-immanenten Wortwitz gar einmal mit "Berliner Humor".

Das Transponieren des typisch amerikanischen Privatdetektivs ins Dritte Reich hat etwas Künstliches. Immer wieder schlagen nämlich die angelsächsischen Genremuster durch und verdrängen das Authentische der genauen Recherche. Manchmal wirkt das, als hätte Kerr einen Film für Fritz Lang geschrieben. Das durch Gunther zu oft behauptete Unverständnis für die Nazis und ihr Regime zeigt einmal mehr den angelsächsischen Standpunkt; jeder deutsche Widerstandskämpfer verstand sehr wohl die Denkweise von Gestapo, SD und SS. Man spürt immer wieder, daß Gunther keine deutsche Privatdetektivfigur ist, sondern angelsächsische Mentalität verkörpert.

Deswegen funktionieren, bei aller Liebe und Verehrung für die "Berlin Noir"-Trilogie, Kerrs spätere Romane, insbesondere die Nachkriegsromane meines Erachtens besser. In dieser Zeit ist Bernie eher eine Art Geheimagent (bzw. ein im System integrierter Funktionär) als ein Privatdetektiv. Besonders die Bücher oder Handlungselemente, in denen Gunther bereits in das Unrechtssystem eingegliedert ist und selbst schuldig wurde, wirken erschreckender und weniger artifiziell. Trotzdem schlägt das angelsächsische Element immer wieder mal durch. Diese Kritik schränkt die Qualität der Serie nicht ein. Auch in Privatdetektivromanen, die in der angelsächsischen Welt oder sonstwo spielen, ist der PI - von Race Williams über Tarpon bis Harry Bosch - ein idealisierter Kleinunternehmer oder eine heroisierte Ich-AG, eben eine Kunstfigur, die Prinzipien verkörpert. Sie steht für die schöne Utopie, daß man in komplexen Gesellschaften individuell Gerechtigkeit gegen das System durchsetzen kann. Und sie dient den besseren Autoren dazu, das gesellschaftliche System oder bestimmte Milieus sittenbildlich und politisch zu durchleuchten.

Die paar Probleme, die ich mit Bernie habe, sind dann auch typisch deutsch. Sie beruhen auf dem Gegensatz zwischen den bekannten Realitäten im Dritten Reich und der Behauptung, ein Individuum hätte für sich demokratisch-angelsächsische Freiräume behaupten können. Den Briten ist mein kleinliches Gemäkel natürlich fremd. Der "Guardian" brachte die Qualität von March Violets auf den Punkt: "... an impressive debut that catches the nasty taste of the jackboot era and the wisecracking flavor of the pulps".

Michael Drewniok hat in seiner Rezension zu Wolfshunger in der "Krimi-Couch” auf die Authentizitätsschwäche der Figur hingewiesen: "Ein so frecher und großmäuliger Zeitgenosse wie Gunther dürfte in der realen Zeit keine lange Lebensdauer gehabt haben." Es ist eben etwas anderes, ob Marlowe in L. A. mit Captain Gregorious spricht oder Gunther in Berlin oder Prag mit Heydrich. Insofern suggeriert Kerrs Figur eine Autonomie, die höchst unwahrscheinlich ist und bei einem deutschen Kritiker einfältiges Wunschdenken auslöste: "So hätte man seine eigenen Familienmitglieder gerne in der Nazizeit agieren gehabt." Derselbe Kritiker versteigt sich in kleinbürgerliche Romantik, wenn er dies und die Figur Gunther als realistisch verteidigt - als ob dies für einen nicht-naturalistischen Roman ein Qualitätsmerkmal wäre. Kerr schreibt nun einmal Genreromane über eine unrealistische Figur, die innerhalb ihrer Parameter aber absolut glaubwürdig ist. Der entscheidende Realismus bezieht sich auf die Zeitgeschichte. Gunthers mean streets sind die Kreuzungen, an denen Geschichte zur Tragödie wird.

Dieses Zeitkolorit erscheint dafür umso realistischer: Nie wurde mir zum Beispiel deutlicher als in Prague Fatale vermittelt, daß im Berlin nach Stalingrad das katastrophale Ende des Krieges in allen Poren der Stadt bereits spürbar war. Auch da setzt Kerr die richtigen Details, um die Situation atmosphärisch spürbar zu gestalten. Dabei verhärtet sich die Theorie, daß dem Regime nun die Judenvernichtung wichtiger war als der Endsieg. Seine Porträts von Argentinien in der Nachkriegszeit oder Kuba zu Beginn der Revolution erzeugen wahrscheinlich mehr (und tiefere) Erkenntnisse als manches Sachbuch.

Kerrs bevorzugter Rechercheort ist die Wiener Bibliothek am Londoner Russell Square. Alfred Wiener baute sie in den 1930er Jahren auf und brachte sie 1939 aus Amsterdam nach London, wo die Zeugnisse aus dem Widerstand vom britischen Geheimdienst während des Zweiten Weltkriegs studiert und ausgewertet wurden. Laut Kerr ermöglicht das Studium der Bibliothek noch heute täglich neue Erkenntnisse zum Dritten Reich: "Je mehr Details ich habe, um so leichter fällt mir der Method-Acting-Trick, mich in diese Zeit zu versetzen."

Und von Recherche versteht der studierte Rechtsphilosoph mindestens soviel wie von Zeitgeschichte.

 

 

Wie Kerr seine Recherchen aufbereitet und zum Bestandteil der Story macht, ist von großer Intensität und Kunst. Da kommt der 1956 geborene Schotte rüber wie ein wortgewaltiger Augenzeuge. Oder, wie der Großmeister des historischen Privatdetektivromans, Max Allan Collins, sagt: "Geschichte ist erst dann interessant, wenn sie uns in Form von Geschichten nahegebracht wird. Man hüte sich davor, den Schwanz der Recherche mit dem Hund der Geschichte wedeln zu lassen."

Genau darin liegt eine der großen Stärken Philip Kerrs: Er betreibt Aufklärung mit den Mitteln des Romans. Leser, die sich ansonsten nie für Geschichte im Allgemeinen oder die des Nazismus im Besonderen interessieren, erreicht er mit den literarischen Techniken des Polit-Thrillers und des Privatdetektivromans. Der zynische Ton des PI-Romans ist vielleicht die zeitgemäßeste Form, politische Verbrechen zu kommentieren. Wiederum ist es wohl typisch deutsch, daß ich diesen didaktischen Ansatz betone. Aber die Aufarbeitung unserer Geschichte erscheint angesichts der verordneten Bildungslosigkeit heute nötiger denn je. Da leistet der Brite mehr als die meisten deutschen Autoren - welchem Genre auch immer die sich zugehörig fühlen.

In den Romanen ab 2006, also nach Afghanistan- und Irak-Überfall, drückt sich Kerrs angenehmer politischer Anti-Amerikanismus immer breiter aus. Besonders in Field Grey, als Bernie für die USA Erich Mielke jagen soll. Ganz bewußt wählt er hier eine Diktion, die den Leser direkt in die Gegenwart führen kann oder soll: "Neue Feinde und der Hunger nach neuen Siegen ließen sie in ihren schwimmenden stahlgrauen Städten des Todes hocken, wo sie Coca-Cola tranken, ihre Lucky Strikes rauchten und sich bereitmachten, den Rest der Welt von dem unsinnigen Bedürfnis zu befreien, anders sein zu wollen als die Amerikaner. Denn jetzt waren nicht mehr die Deutschen, sondern die Amerikaner die Herrenrasse, und statt Hitler und Stalin war nun Uncle Sam das Gesicht eines neuen Weltreiches."

Oder noch härter: "Gleich nach dem Start bot sich mir ein schöner Blick auf die Freiheitsstatue. Ich hatte den sonderbaren Eindruck, daß die Lady in der Toga den Arm zum Hitlergruß erhoben hatte."

Nach Landraub, Völkermord an den Indianern und Kolonialkriegen im "Hinterhof" sieht Kerr einen weiteren Sündenfall: Indem sie Kriegsverbrecher und Massenmörder in die eigenen Reihen eingliedern, setzen die USA den Nazismus als Cola-Light-Version fort (was sich heute symbolisch darin äußert, daß Amerikaner, im Gegensatz zu allen anderen Völkern, der internationalen Gerichtsbarkeit nicht unterworfen sind).

Kerr hält sich in der Veröffentlichungsreihenfolge an keine Chronologie. Er springt mit jedem neuen Roman durch die Nazi-Geschichte, von den Anfängen des Regimes bis zum Einsatz von Kriegsverbrechern durch die Amerikaner in Lateinamerika. Man könnte die Serie etwas gewagt als "Odyssee der Nazis” bezeichnen, die weit in die Nachkriegszeit reicht und auf deren Strukturen Neo-Nazis noch heute zugreifen können. Kerr gelingt ein komplexes Bild politischer Zusammenhänge, die dank seines literarischen Könnens ebenso faszinierend wie unterhaltsam und aufklärerisch sind. Damit hat er - um es nochmals zu betonen - innerhalb der Kriminalliteratur und eigentlich jeder Form von Literatur etwas Einzigartiges geschaffen.

 

PS: Eines der besten Interviews mit Kerr (aus dem ich mich hier auch verschiedentlich bedient habe) ist das von J. Kingston Pierce für The Rap Sheet. Die Lektüre sei hiermit wärmstens empfohlen, weil sich darin so herrliche Aussagen finden wie:

 

PK:My parents weren´t really bookish. My father joined the Book of the Month Club, but it was me who read the books. Scots people don´t go in for encouraging children so much as warning them against masturbation and reefers. My mother was forever warning me against smoking reefers; and she believed in white slavery. She was always telling my sister about the dangers of that. As a boy I rather liked the idea of white slavery. Still do. The Scots never really liked me. I´m dark, you see, and they thought I was a bit racially suspect. As a result, I don´t really like the Scots very much. It´s hard to feel much warmth for your own race when they´ve rejected you.

JKP: Do you have siblings? And are your parents still living?

PK: I have a sister, still living. And a sister, who´s not still living. [My] parents have moved on to the next world.

Martin Compart

Die Bernie-Gunther-Serie


March Violets, 1989 (Feuer in Berlin, Rowohlt, Reinbek 1995)

The Pale Criminal, 1991 (Im Sog der dunklen Mächte, Rowohlt, Reinbek 1995)

A German Requiem, 1991 (Alte Freunde, neue Feinde, Rowohlt, Reinbek 1996)

The One from the Other, 2006 (Das Janusprojekt, Rowohlt, Reinbek 2007)

A Quiet Flame, 2009 (Das letzte Experiment, Wunderlich, Reinbek 2009)

If The Dead Rise Not, 2010 (Die Adlon-Verschwörung, Rowohlt, Reinbek 2011)

Field Grey, 2011 (Mission Walhalla, Rowohlt, Reinbek 2013)

Prague Fatale, 2011 (Böhmisches Blut, Rowohlt, Reinbek 2014)

A Man Without Breath, 2013 (Wolfshunger, Rowohlt, Reinbek 2014)

The Lady From Zagreb, 2015

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