Des Geisterfängers Höllenmaschine

Eine Familie wird in ein mysteriöses Haus gelockt, das eigentlich ein Tor zur Hölle ist und "13 Geister" gefangen hält, die Blut sehen wollen.

Nachdem seine Frau in den Flammen des Familienheims ums Leben kann, frister Daddy Arthur (Tony Shalhoub) mit seinem kleinen Sohn und seiner Tochter (Shannon Elizabeth, die polnische Austauschstudentin aus "American Pie", wenn Sie es genau wissen wollen) ein karges Dasein. Da kommt der Anwalt des entfernten Onkels Cyrus (F. Murray Abraham) ins Haus und verkündet das Ableben des verschrobenen Onkels. Was natürlich eine fettes Erbe für Arthur und Anhang bringt - einen Haufen Geld und ein entlegenes Anwesen.

Das Haus entpuppt sich als besonders auffälliges Kunstobjekt, gänzlich aus Glas und gefüllt mit mysteriösem Kram und Zaubersprüchen an den Wänden. Was die Familie nicht weiß: Onkel Cyrus war ein Geisterjäger, der 13 Geister im Keller dieses Hauses gefangenhält. Diese Geister sind fast alle böse, gewalttätig und blutdurstig, und sie sind aus einem speziellen Grund hier: Das ganze Haus ist nämlich eine Höllenmaschine, und sie soll mit Hilfe der Geister in Betrieb gehen.

Horrorschrott mit etwas zu großem Budget: Die käsige, spirituell uninspirierte Story strotzt vor Ungereimtheiten und offenen Enden. Niemals erfährt man den Grund für die Angriffslust der Geister. Genausowenig klar ist der Zweck der Höllenmaschine, die im übrigen von einem verwirrten Alchemisten namens Belasul oder Balesal oder sonstwie gebaut wurde, während der Teufel von ihm Besitz ergriffen hatte. Ha ha. Was die beiden Hollywood-Größen Joel Silver und Robert Zemeckis an diesem Stoff gefunden haben, bleibt wirklich schleierhaft - aber sie haben den Film trotzdem produziert.

Grusel kommt keiner auf, auch wenn die Geisterfiguren bemüht "grauslich" hingetrickst wurden. Manche Schreckmomente hat man auch gleich wieder vergessen. Irgendwie ist das ganze ziemlich trashig und findet wohl nur bei Hardcore-Genrefans echte Anerkennung.

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