
Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Dopplerstrategie
Dr. Trash verordnet: saufen. Muß auch nicht mit Maß und Ziel sein. Hauptsache, Sie werden dabei nicht zu einem dieser Weinexperten, die einem mit ihrem sinnlosen Geplapper und den stinkenden Zigarren den besten Vollrausch verderben können. Setzen Sie daher lieber auf Quantität statt auf Qualität - und suchen Sie sich Ihre Weine nach literarischer Originalität aus. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Familientragödie
Dr. Trash empfiehlt: Wenden Sie sich dem Verbrechen zu - was anderes bleibt einem heutzutage ja gar nicht über. Vergessen Sie aber banal-zeitgeistige Straftaten wie Wahlbetrug oder "Hass-Postings" (das Unwort des Jahres). Studieren Sie lieber die Taten der klassischen Serienmörder und besinnen Sie sich auf eine Zeit, als der Wahnsinn noch Methode hatte. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Vergessenskultur
Dr. Trash empfiehlt: Halten Sie sich von der amtlich verordneten Dauererinnerung an Dinge, mit denen Sie sowieso nichts zu tun hatten, nach Möglichkeit fern. Ansonsten würden Sie eh nur dem ewigen und nur ein bissl anders maskierten Klassenfeind zum Opfer fallen ... Setzen Sie stattdessen auf die Vergessenen: ebenso unbekannte wie geniale Autoren und Coverzeichner, die schon vor Jahrzehnten demonstrierten, wie man arbeiten kann (und muß), wenn man kein Staatskünstler ist. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Schnellhinschauer
Dr. Trash empfiehlt: Vertrauen Sie dem gesunden Menschenverstand und studieren Sie beim Buchkauf zuallererst Klappentexte und Autorenphotos. Meistens verraten einem die sowieso schon alles, was man über den Verfasser (und die -in) wissen muß. Und von Leuten, mit denen man schon im wirklichen Leben nichts zu tun haben möchte, sollte man auch keine Bücher lesen. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Spielverderber
Dr. Trash empfiehlt: Nützen Sie Ihren Computer zum Spielen, legen Sie sich eine neue Playstation zu und vergeuden Sie jede Menge Zeit in der Postapokalypse von "Fallout 4", wischen Sie auf Punktejagd über den Tablet-Bildschirm. Nur das, was Studenten und Möchtegern-Denker über die Spielkultur absondern, sollten Sie lieber nicht lesen. Da vergeht einem der Spaß. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Boykottaufruf
Dr. Trash empfiehlt: Beobachten Sie mit ihm, wie sich die Machenschaften von Brüsseler Diktaturzwergen und Lügenpresse Jahr für Jahr verschlimmern. Was anno 2015 noch im Verlag Knaur erscheinen durfte, ist mittlerweile der neuen Bücherverbrennung und Autoren-Existenzvernichtung im deutschen Sprachraum zum Opfer gefallen. Es wird Zeit, sich endlich zu wehren - und die Mainstream-Medien vollständig zu meiden. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Blödbürger
Dr. Trash empfiehlt: Reißen Sie sich von der Illusion los, daß die Welt vom bösen Bürgertum regiert wird. Daran glauben heute nur mehr unwürdig gealterte Bobo-Literaten und die Feuilletonista in den staatlich gelenkten Mainstream-Medien. Der Rest der Menschheit hat die neuen Kleinbürger längst als die schlimmere Gefahr erkannt - und wendet sich in Scharen von ihnen ab. mehr

Kolumnen: Unerwünschte Nebenwirkungen
Sonnenstrahlen
Dr. Trash empfiehlt: Überlegen Sie sich genau, ob Sie wirklich ein "Outlaw" sein wollen oder sich lieber in die Armee der für die Welt völlig belanglosen Hipster einreihen. Ist doch viel bequemer - und wie man immer wieder sieht, haben es Außenseiter gar nicht leicht. mehr

Kolumnen: Miststück der Woche IV/48 - Part II
Mory Kanté: "Yé ké yé ké"
Was eigentlich passiert wäre, wenn nicht der Meteor eingeschlagen hätte und ob wir heute Seite an Seite mit den Happy Dinos leben und sie nicht aus jedem siebten Überraschungsei ziehen müßten, weiß Manfred Prescher nicht. Was zehn Jahre "Miststück der Woche" bedeuten, kann er erst recht nicht sagen. mehr

Kolumnen: Miststück der Woche IV/39 - Leserwunsch #49
Fehlfarben: "Ein Jahr (es geht voran)"
Sie waren die vielleicht wichtigste Band der sogenannten Neuen Deutsche Welle. Vor allem waren sie die mit Abstand beste - sie paßten nicht ins Marketing-Raster und sind noch heute zu klug für diese Welt. Auch deshalb erfüllt Manfred Prescher den Leserwunsch gern. mehr