CROPfm: Freiheits-Krieg
Akzente_CROPfm live: Freiheits-Krieg
Feind hört mit
Spätestens seit den "embedded journalists" im zweiten Irak-Massaker hat der etablierte Journalismus weltweit jede Glaubwürdigkeit eingebüßt. Ein unabhängiger Radiomacher unterhält sich mit der sogenannten Gegenseite. 14.04.2003
Die Bilder vom Sturz der Saddam-Statue im Herzen Bagdads gingen mit Lichtgeschwindigkeit um die Welt. Drei Anläufe brauchte die Supermacht, bis es ihr mit Kränen und Stahlseilen endlich gelang, das Denkmal des Diktators zum Stürzen zu bringen. Im Fernsehen sah man grinsende US-Soldaten, umringt von jubelnden Irakis. Bloß: Das alles war nicht mehr als ein inszeniertes Medienspektakel, ein weiterer Fake zum Ruhme von "God´s own country."
Mit der amerikanischen Invasion im Irak hat die mediale Berichterstattung ein neues Gesicht bekommen. Die Zensur aller Nachrichten durch die US-Militärs machte es unmöglich, zwischen Realität und Propaganda zu unterscheiden. Zu Grabe getragen wurde nicht nur das Regime des Irak, sondern auch die freie Medienberichterstattung. Während sich George W. Bush, der bei seiner Wahl mit Demokratie gar nicht soviel am Hut hatte, als Befreier beweihräuchert, sind die Hintergründe des seit langem schwelenden Konflikts kaum eine Schlagzeile wert.
Unter dem Titel "Freiheits-Krieg" wird sich CROPfm am kommenden Donnerstag mit den Ursachen für den unter dem Deckmantel der "Demokratisierung" stattgefundenen Angriffskrieg der USA auseinandersetzen - aus irakischer Sicht. Moderator der Sendung ist EVOLVER-Redakteur Chris Haderer, Studiogast D. I. Zuhair Al-Ubaidi.
Für Fragen und Kommentare während der Sendung steht Ihnen der Live-Chat "CROPcom" zur Verfügung. Natürlich können Sie sich auf der Homepage auch vergangene Sendungen per Internet Stream noch einmal anhören.
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