PGP 8
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(PGP Company)
Weil´s wahr ist: Nicht nur die amerikanischen Behörden hören jede elektronische Kommunikation ab - was glauben Sie, warum auch Ihr Telefon mittlerweile digital ist? Mails kann man jedenfalls ab sofort gratis und sicher verschlüsseln. 13.01.2003
Leute wie wir haben ständig irgend etwas zu verbergen. Vom Wesen her sind wir ja keine Geheimniskrämer; allerdings macht unser angeborenes Mißtrauen gegenüber manch neuen Dingen wie Internet oder den schlechten alten Staatsorganen gewisse Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Das Verschlüsselungsprogramm PGP ("Pretty Good Privacy") unterstützt uns dabei in geeigneter Art und Weise. PGP hat eine lange und subversive Geschichte: die ersten Versionen brachten dem Entwickler Phil Zimmerman noch jede Menge Ärger mit den US-Behörden ein - mittlerweile ist PGP ein weltweit legal erhältliches Produkt, das als Standardlösung für die Verschlüsselung von Daten gilt (auch wenn sich Zimmerman den unbestätigten Vorwurf gefallen lassen muß, er habe eine "Hintertür" für die US-Regierung eingebaut, um die kommerzielle Vermarktung zu ermöglichen). In der neuen Version 8.0 ist PGP für Privatanwender kostenlos erhältlich. "PGP 8 Freeware" (es gibt auch Versionen für den Einsatz im Unternehmen etc.) erlaubt das sichere Verschlüsseln von E-Mails und Datenfiles und kann sich direkt in gängige Mailprogramme (wie beispielsweise Eudora, MS-Outlook oder Outlook Express) einklinken. Im Vergleich zu den Vorgängerversionen ist PGP 8.0 einfacher zu bedienen; betrüblich sind jedoch die Einschränkungen gegenüber der kommerziellen "PGP Personal"-Variante, die mit 39 Dollar aber auch kein Haus kostet.
Im Internet sind die Lauscher immer und überall. Digitale Selbstverteidigung ist angesagt. Die notwendigen Tips gibt Steffan Heuer in seinem Buch "Mich kriegt ihr nicht!"
Big Data und Social Media halten zusammen wie Pech und Schwefel. Ihnen verdankt Barack Obama seine zweite US-Präsidentschaft.
Zum zweiten Mal hat Regisseur J. J. Abrams den Motor der "Enterprise" angeworfen und sie auf eine für den Titel "Into Darkness" eigentlich recht gut ausgeleuchtete Reise geschickt. Chris Haderer ist eine Runde mitgeflogen.
Vom 8. bis 15. Februar geht das "Festival des gescheiterten Films" in den Breitenseer Lichtspielen vor Anker. Gezeigt werden Filme, für die es leider keinen kommerziellen Markt zu geben scheint.
Am 25. Oktober werden im Wiener Rabenhof die 14. "Big Brother Awards" verliehen. Traditionell finden sich unter den Nominierten illustre Namen von Beatrix Karl bis Marie Vassilakou.
Regisseur Julian Roman Pölsler hat sich an der Verfilmung von Marlen Haushofers "Die Wand" versucht - und ein schön photographiertes Hörbuch abgeliefert.
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