Xela - For Frosty Mornings And Summer Nights
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Neo Ouija (GB 2003)
Die Einsamkeit des Oberschülers - oder: Wie man es als Autodidakt aus dem heimischen Schlaf- und Musikzimmer auf die Plattenteller der Elektronik-Connaisseure in aller Welt schafft. 02.06.2003
Vor gar nicht allzulanger Zeit erschien auf "Annexe/Cottage Industries II" ein Aufmerksamkeit verdienender Track eines bis dato völlig Unbekannten - John Twells aka Xela. Nun legt er auf Neo Ouija sein erstes Studioalbum nach.
Der 21jährige Rotschopf aus der Nähe Birminghams konnte nur mit Müh und Not die Monotonie des britischen Schulsystems überstehen, indem er sich, gewissermaßen eine Gegenwelt schaffend, in Musik flüchtete. Lokale Größen wie Broadcast oder Plone landeten bald auf seinem Plattenteller. John lernte Flöte, Sax, Baß und - obligatorisch - Gitarre. Vier Instrumente sind gleich vier Spuren. Imstande, allein ein ganzes Quartett zu intonieren, drang Xela nun in die Elektronik vor, um seinen Ideen eines advanced Lo-Fi einen noch besseren Schliff geben zu können. Irgendwann im Laufe der Jahre lernte er Lee Norris kennen, Mastermind der legendären Metamatics und Labelboß von eigenen Gnaden. Man tauschte Demos und E-Mails; der Rest ist Geschichte.
Dem Titel des Albums ist nichts hinzuzufügen. Es ist ein brillantes Werk, was sowohl Form als auch Inhalt betrifft. Reduzierte, intelligente, Chillout-Musik mit dem typischen edgy touch, der Neo Oiuja zu dem macht, was es ist: ein Hort der besinnlichen Freude und Freunde. Danke.
Xela - For Frosty Mornings And Summer Nights
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Neo Ouija (GB 2003)
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