Games_The Elder Scrolls III: Morrowind

Ein Reich in Trümmern

Gelungene Fortsetzung der "Elder Scrolls"-Reihe: Riesige Areale wollen erkundet, Dutzende Quests beendet werden. Viele Stunden Spielspaß auf hochgerüsteten Rechnern sind garantiert.    19.08.2002

Nach fünf Jahren Entwicklungszeit präsentieren die Entwickler von Bethesda nun ihr gelungenes Sequel zu "Arena" und "Daggerfall", nämlich "Morrowind".

Die Geschichte beginnt damit, daß der Spieler aus dem Gefängnis entlassen und - auf Befehl des Imperators - nach Morrowind entsandt wird, wo er sich beim Leiter des kaiserlichen Spionagedienstes melden soll. Die Gründe dafür sind unklar und werden erst im Laufe der folgenden Aufgaben klar, wie auch der Rest der Story. (Es geht um politische Konflikte innerhalb des Reiches und eine alte Prophezeiung.)

Ehe man die Welt von "Morrowind" erkunden darf, muß man auf eine von drei geschickt umgesetzten Arten seinen Charakter erschaffen: durch ein Fragespiel mit anschließender automatischer Erstellung, durch Auswahl aus einer Liste mit vorgefertigten Klassen oder durch RPG-typische individuelle Generierung. Erst dann stehen die riesigen und prächtig umgesetzten Areale mit ihren vielen Personen und (Neben-)Quests wirklich offen.

Um die ganze Pracht der Graphik genießen zu können, braucht man allerdings einen äußerst leistungsstarken Rechner mit viel RAM und einer Graphikkarte der neuen Generation. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, so bietet "Morrowind" mindestens 500 Stunden Spielspaß - und damit wohl Beschäftigung genug bis zur spielstarken Weihnachtssaison.

Dragan Andjelkovic

The Elder Scrolls III: Morrowind

ØØØØØ


(Bethesda/Ubi Soft)

erhältlich für PC

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