Equatronic - Too Close, Too Far and Gone
ØØ 1/2
The Best of Equatronic - Remixed
Intrapop/Alive (D/5. 7. 2004)
Endlich wieder einmal ein Lebenszeichen jener Band, die bei einem Wien-Gastspiel die Anlage im U4 in die ewigen Sound-Gründe beförderte. Diesmal ist es eine Bilanz, die das Projekt um Oliver Thom mit seinem neuen Mitstreiter Dirk Gerlach nach drei Alben zieht und die sie "Too Close, Too Far and Gone" nennt. Eine "Best of"-CD, allerdings keine mit stupide zusammengetragenen Songs, sondern eine, auf der die einzelnen Tracks von befreundeten Musikern überarbeitet und remixt wurden. Bands wie Wave in Head oder die Dynamic Masters setzten in den verspielten und nostalgischen Synthie-Sounds härtere Akzente, womit sie optimaler für die Tanzflächen der Clubs zurechtgeschneidert wurden. So stehen hier Beat-lastigen Krachern verträumte Balladen gegenüber, die sich mit modernen und flotten Electro-Nummern abwechseln. Allesamt gut gemacht, aber leider nicht so überragend, daß sie den Hörer sofort für sich einnehmen würden.
Ein weiterer Minuspunkt ist die Aufmachung der CD: In der DVD-Hülle wäre noch viel Platz für ein Booklet mit einer Menge Background-Infos über die Band gewesen. Aber das bekommen wir leider auch nicht geliefert ...
Kommentare_