Dead Man´s Hand
ØØ 1/2
(Humanhead/Atari/SevenM)
erhältlich für Xbox, PC
Das US-Entwicklerstudio Humanhead entführt den gewillten Spieler in eine Welt, die seit dem großartigen "Outlaws" keinen Shooter mehr gesehen hat: den Wilden Westen. 09.06.2004
"Die blutrünstigen Neun benehmen sich wie tollwütige Hunde. Laut Zeugenaussagen tötete Tennessee Vic, der Anführer der Mörderbande, ein Mitglied namens El Tejon wie einen räudigen Hund. Der momentane Aufenthaltsort der Banditen ist unbekannt, es wird jedoch zu extremer Vorsicht gemahnt, da die Neun eine Spur der Verwüstung durch das gesamte Territorium gezogen haben. Keine Bank, kein Zug, nicht einmal Frauen und Kinder sind vor diesen Teufeln sicher. Weder Gesetz noch Gebet können sie stoppen, und niemand kann ruhig schlafen, bis diese Verbrecher festgenommen sind und am Galgen baumeln. Im gleichen Maße, wie das Kopfgeld steigt, nimmt auch die Skrupellosigkeit dieser herzlosen Desperados zu."
In "Dead Man´s Hand" übernimmt der geneigte Spieler die Rolle des Rächers El Tejon, der bei dem Machtkampf mit Tennesse nicht getötet wurde, sondern nur verletzt. Damit der schweigsame Revolverheld seine Rache auch angemessen servieren kann, verdingt er sich ab sofort als Kopfgeldjäger und setzt sich auf die Spur der ehemaligen Kollegen.
In den insgesamt 20 Missionen durchstreift man in typischer 3D-Shooter-Manier verschiedene Level wie z. B. Minen, Wälder oder stilgerechte Western-Siedlungen. Um der geplanten Rache auch den nötigen Nachdruck verleihen zu können, wird der Spieler mit insgesamt neun Waffen ausgestattet, darunter natürlich auch dem wohl bekanntestem Revolver seiner Zeit: dem Colt Peacemaker. Wenn genug sogenanntes "Deuce" angesammelt ist - erhältlich durch gezielte Schüsse auf Gegner, Kisten, Lampen, Fässer etc. -, wird ein sekundärer Feuermodus freigeschaltet, der verheerende Schäden anrichtet.
Neben dem Einzelspielermodus bekommt man auch eine Xbox-Live-Unterstützung mit insgesamt vier Spielmodi geboten: "Deathmatch", "Team Deathmatch", "Bounty" und "Truppe" (der witzigste Modus, in dem man sich mit Mitspielern gegen Unmengen von KI-gesteuerten Gegnern zu behaupten hat).
Die Animationen der Charaktere und der Spielumgebungen sind allesamt recht ansehnlich und auch sehr flüssig, denn immerhin läuft im Hintergrund die aktuelle "Unreal"-Engine die, unterstützt durch eine sehr gute Physik-Engine, auch für eine ordentliche Portion Realismus sorgt.
Alles in allem ergibt dies ein ganz ordentliches Ballerspiel, das nach einer Weile jedoch recht langweilig wird. Ein wenig mehr Abwechslung hätte ruhig sein können. Erfahrene Shooter-Fans finden aber in "Dead Man´s Hand" immerhin wieder einmal ein neues Setting. Andauernd nur im Zweiten Weltkrieg oder in ferner Zukunft Bösewichte zur Strecke zu bringen, macht ja auf Dauer auch nicht glücklich...
Dead Man´s Hand
ØØ 1/2
(Humanhead/Atari/SevenM)
erhältlich für Xbox, PC
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