Die Sims brechen aus
(Maxis/Electronic Arts)
erhältlich für PS2, Xbox und Gamecube
Ein Jahr ist es her, seit die virtuellen Menschen auszogen, um nach dem PC auch die Konsolen zu erobern. Nun sind sie wieder da und setzen ihren Feldzug ungehindert fort. 26.01.2004
Nachdem man in "Die Sims brechen aus" erst einmal seinen ganz persönlichen Sim erstellt hat, fängt das Leben bei der Mutter an - wie sollte es anders sein? Die nörgelt den lieben langen Tag und will eigentlich doch nur das Beste für einen. Voller Motivation macht sich der Spieler also auf Jobsuche und wird dank der Inserate in der vor der Tür liegenden Zeitung auch prompt fündig. Jetzt gilt es nur noch, sich für den geeigneten Beruf zu entscheiden und den elterlichen Haushalt zu verlassen. Zur Auswahl stehen Karrieren als Filmstar, verrückter Wissenschaftler, Gangster, Modemacher, Soldat, Aussteiger und Sportler. Jeder dieser Berufe stellt ganz unterschiedliche Forderungen an Geist und Körper, die man mit den verschiedensten Utensilien fördern und entwickeln kann. So sollte der Sportler zum Beispiel immer ein paar Stunden auf der Fitneßbank verbringen, während der Wissenschaftler sich mehr auf das Schachspiel verlegen wird.
Wie im richtigen Leben auch, steigen die Bedürfnisse des Sims mit der Dauer des Spiels. Dank vorhandener und durch das Erfüllen bestimmter Aufgaben freischaltbarer Objekte können diese Wünsche auch erfüllt werden. Voraussetzung ist jedoch, daß genug Geld im Portemonnaie vorhanden ist. Der Schwierigkeitsgrad dieser Aufgaben steigt zwar langsam, dafür aber kontinuierlich an, sodaß sowohl Neulingen als auch Profis genug Abwechslung geboten wird.
Graphisch hat sich im Vergleich zum Vorgänger nicht allzuviel geändert, wobei die visuelle Präsentation bei den "Sims" nie wirklich eine vorrangige Rolle gespielt hat, da das Spiel mehr von seinem Gameplay als von spektakulären Effekten lebt und dadurch auch fasziniert. Damit ist aber nicht gesagt, daß die Existenz der virtuellen Menschlein kein Augenschmaus sein kann. Es gibt immerhin viele kleine, liebevoll gestaltete Details, die durchaus den einen oder anderen Blick wert sind.
Was jedoch verbessert wurde, ist die Häufigkeit der auftretenden Grundbedürfnisse wie Essen, Schlafen, Hygiene etc. Beim Konsolenvorgänger hatte der Spieler keine Zeit mehr, sich um irgend etwas anderes als Nahrungsaufnahme und Schlafen zu kümmern, weil die damaligen Bewohner der virtuellen Stadt einen Appetit hatten, der es durchaus mit dem eines Bären vor dem Winterschlaf aufnehmen konnte. Ähnliches galt auch fürs Ruhebedürfnis. Dies haben die Entwickler zum Glück in den Griff bekommen, so daß der Spieler nun genug Zeit hat, sich um Freundschaften oder andere Vergnügungen zu kümmern. Ebenfalls neu ist der Tag-Nacht-Zyklus der anderen Sims: Wer jetzt mitten in der Nacht seine(n) Freund(in) anruft, kann sich schon auf eine Schimpftirade vorbereiten, die sich gewaschen hat - und danach auf eine Verschlechterung der Beziehung zu diesem speziellen "Menschen".
In "Die Sims brechen aus" ist es auch möglich, Diskotheken, Bars und Freunde besuchen zu gehen, ohne dabei immer nur den langweiligen Ladebildschirm vor Augen zu haben; endlich sieht man seinen Schützling mit Vespa, Buggy oder anderen Fortbewegungsmitteln durch die Gegend düsen.
Neben dem Karriere- gibt es auch den Freeplay-Modus, in dem der Spieler eine ganze Familie managen kann und nebenbei auch noch fünf zusätzliche Karriereleitern - Rockstar, Künstler, Faulenzer, Computercrack oder Betrüger - erklimmen kann.
Graphisch und Steuerungstechnisch unterscheiden sich die drei Konsolenvarianten kaum voneinander, die PS2-Version ist jedoch die einzige, die auch online spielbar ist. Ansonsten ist es bei allen Konsolen möglich, per Splitscreen mit dem Freund oder der Freundin um die Wette zu "leben".
Um es mit den Worten unseres Lieblingsvulkaniers zu sagen: "Live long and prosper."
Die Sims brechen aus
(Maxis/Electronic Arts)
erhältlich für PS2, Xbox und Gamecube
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