Haven: Call of the King
ØØØØ
(Traveller's Tale/Konami)
erhältlich für PS2
Eine aufwendige Graphik-Engine und ein überaus abwechslungsreiches Gameplay sorgen dafür, daß dieses Spiel trotz einfallsloser Story etwas kann. 09.12.2002
Haven träumt. In den Tiefen seiner REM-Phasen wird ihm mitgeteilt, daß er auserwählt ist, die sagenumwobene "Goldene Stimme" zum Leben zu erwecken. Dieses Relikt ist der einzige Weg, sein Volk vor der Sklaverei zu retten und aus den Klauen des bösen Lord Vetch zu befreien. So muß der junge Mann seinen Mut unter Beweis stellen und zahlreiche Gefahren überwinden, damit die Einwohner des Planeten Auria in Frieden leben können...
Diese 08/15-Story allein liefert noch lange keinen Grund, sich das Spiel zuzulegen; "Haven" zeichnet sich aber durch eine neuartige Graphik-Engine aus, die den Wechsel zwischen den unendlichen Weiten des Weltraums und der Planetenoberfläche so gut wie ohne Ladezeiten ermöglicht, wobei die Spielgraphik konstant hoch bleibt und durchaus mit einem "Jak & Dexter" oder "Ratchet & Clank" mithalten kann. Ebenfalls bemerkenswert ist die Abwechslung, die das Game bietet; dank der Kombination aus Jump'n'Run, Fun-Racer, Weltraum-Action und Shooter wird das Spiel eigentlich nie langweilig.
"Haven: Call of the King" wird "Jak & Dexter" zwar nicht vom Jump'n'Run-Thron stürzen können, bietet dem geneigten Spieler allerdings einiges an Spiel, Spaß und Spannung - fast so wie ein Überraschungsei...
Das Sprichwort "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" ist stets aktuell - wie auch das neue Prügelspiel "Street Fighter x Tekken" trefflich demonstriert. Die Straßenkämpfer halten ihre Kung-fu-Methoden denen der Tekken-Techniker für überlegen; Tekken-Fans sehen das ganz anders. Und Game-Hersteller Capcom freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
Es war einmal ein kleines, schwarzhaariges Mädchen namens Alma, das uns das Fürchten lehrte. Das war vor sechs Jahren. Seit kurzem treibt Alma nun zum dritten Mal ihr Unwesen und versucht, den Spieler erneut in eine höllische Welt zu locken – dieses Mal aber ohne viel Erfolg.
Cole ist wieder da - der Mann mit den elektrisch-blauen Händen und der Fähigkeit, auf Stromleitungen zu surfen. Ob der Blitz des Erfolges erneut an der gleichen Stelle einschlägt, wird man sehen.
Da ist dieses kleine Mädchen. Es sollte herzig sein, wie Kinder eben sind. Aber dieses hier ist anders. Die strähnigen Haare hängen ins Gesicht. Die seltsam abgehackten Bewegungen und die böse funkelnden Augen - nein, das hier ist ganz und gar nicht normal ...
Erwachsen, nichtlinear und episch - so zumindest haben CD Projekt ihr jüngstes Werk angekündigt. Im Test zeigt sich, daß hier ausnahmsweise einmal nicht zuviel versprochen wurde.
In Japan ist die "Zill O’ll"-Serie seit vielen Jahren bekannt. Mit dem vorliegenden Titel versuchen Entwickler Omega Force und Publisher Tecmo Koei nun auch im europäischen Raum Fuß zu fassen. Der Erfolg dürfte eher ungewiß sein.
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