Hitman 2: Silent Assassin
ØØØØ
(Eidos/Electronic Arts)
erhältlich für alle Systeme
"... they pull me back in." Dieser Satz trifft nicht nur auf Al Pacino ("Der Pate II") zu, sondern auch auf Agent 47. Den Killer hält es nicht lange im Kloster. Und das ist gut für Spieler. 18.11.2002
Kaum hat der einst weltberühmte Profikiller, "Hitman" Agent 47, zu Gott und einem einfachen Leben gefunden, meldet sich auch schon die Mafia und entführt seinen Freund und Seelenretter Padre Vittorio. Um den Priester, in dessen Kloster der bekehrte Killer lebt, befreien zu können, muß 47 wieder sein dunkles Handwerk ausüben.
Das primäres Ziel in "Hitman 2" besteht immer darin, die Zielperson auszuschalten. Dies kann auf zwei Arten erreicht werden: entweder in der altbewährten Ego-Shooter-Manier, wobei alles, was sich einem in den Weg stellt, gnadenlos hingerichtet wird; oder man versucht sich ungesehen an das Zielobjekt heranzuarbeiten, um dieses dann mit einem gezielten Kopfschuß zu erledigen. Das Spiel offenbart seinen Reiz allerdings nur bei der Stealth-Variante, da der Ego-Shooter-Modus spätestens nach der zweiten Mission seinen Reiz verliert. Graphisch bewegt sich "Hitman 2: Silent Assassin" im oberen Durchschnitt, kann jedoch mit Konkurrenzprodukten wie "Metal Gear Solid" nicht mithalten. Dafür ist jedoch die vom Budapester Symphonieorchester eingespielte Musik eine wahre Ohrenweide und versüßt einem die langen Minuten des Wartens. Das wirklich exzellente Voice-Acting trägt seinen Teil dazu bei, "Hitman 2" mehr als interaktiven Film zu erleben denn als bloßes Spiel.
Hitman 2: Silent Assassin
ØØØØ
(Eidos/Electronic Arts)
erhältlich für alle Systeme
Das Sprichwort "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" ist stets aktuell - wie auch das neue Prügelspiel "Street Fighter x Tekken" trefflich demonstriert. Die Straßenkämpfer halten ihre Kung-fu-Methoden denen der Tekken-Techniker für überlegen; Tekken-Fans sehen das ganz anders. Und Game-Hersteller Capcom freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
Es war einmal ein kleines, schwarzhaariges Mädchen namens Alma, das uns das Fürchten lehrte. Das war vor sechs Jahren. Seit kurzem treibt Alma nun zum dritten Mal ihr Unwesen und versucht, den Spieler erneut in eine höllische Welt zu locken – dieses Mal aber ohne viel Erfolg.
Cole ist wieder da - der Mann mit den elektrisch-blauen Händen und der Fähigkeit, auf Stromleitungen zu surfen. Ob der Blitz des Erfolges erneut an der gleichen Stelle einschlägt, wird man sehen.
Da ist dieses kleine Mädchen. Es sollte herzig sein, wie Kinder eben sind. Aber dieses hier ist anders. Die strähnigen Haare hängen ins Gesicht. Die seltsam abgehackten Bewegungen und die böse funkelnden Augen - nein, das hier ist ganz und gar nicht normal ...
Erwachsen, nichtlinear und episch - so zumindest haben CD Projekt ihr jüngstes Werk angekündigt. Im Test zeigt sich, daß hier ausnahmsweise einmal nicht zuviel versprochen wurde.
In Japan ist die "Zill O’ll"-Serie seit vielen Jahren bekannt. Mit dem vorliegenden Titel versuchen Entwickler Omega Force und Publisher Tecmo Koei nun auch im europäischen Raum Fuß zu fassen. Der Erfolg dürfte eher ungewiß sein.
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