Games_Legion: The Legend of Excalibur

König Artus Light

Das Schwert hat er schon, mit der Schwester klappt´s noch nicht so richtig. Also begibt sich Artus auf die Suche nach Kollegen, die ihm gegen sie zur Seite stehen wollen...    07.10.2002

Was wäre, wenn Artus, Sohn des gefürchteten Kriegerkönigs Uther Pendragon, eine Mischung aus Yul Brynner und den Helden aus "Diablo" gewesen wäre? Diese Frage könnten sich die Entwickler bei Midway gestellt haben, bevor sie anfingen, "Legion: The Legend of Excalibur" zu programmieren - denn der Protagonist Artus schlägt sich hier in bester "Diablo"-Manier (aus einer isometrischen Perspektive) durch böse Ritter, Banditen, Skelette und sonstiges Gesocks. Natürlich ist er nicht auf der Suche nach dem legendären Schwert Excalibur, denn dieses befindet sich von Anfang an in seinem Besitz; vielmehr ist er unterwegs, um tapfere Recken wie Parzival oder den etwas sonderbaren Lancelot zu rekrutieren, damit sie ihm im Krieg gegen seine böse Schwester Morgana zur Seite stehen können.

In insgesamt 13 Missionen schlägt sich der Spieler durch Horden von übelwollenden Kreaturen, um dann schlußendlich dem Guten zum Sieg zu verhelfen. Die Spielgraphik kann man getrost als Durchschnitt bezeichnen (obwohl sie sich recht flüssig präsentiert), doch die Zwischensequenzen sind durchaus einen zweiten Blick wert, da sie um einiges besser aussehen. Wer kurzweilige Spiele schätzt und nichts gegen die Jagd auf Amulette, Rüstungen, Zaubersprüche und sonstiges einzuwenden hat, dem sei dieses Game ans Herz gelegt. Wenn man sich allerdings schon mit "Diablo" und ähnlichem nicht anfreunden konnte, sollte man sein Geld lieber woanders ausgeben...

Dragan Andjelkovic

Legion: The Legend of Excalibur

ØØØ


(Midway/Ubi Soft)

erhältlich für PS2

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