Games_Onimusha 2: Samurai's Destiny

Mit der Kraft des Stahls

Manchmal kommen sie wieder: Dämonenfürst Nobunaga ersteht von den Toten auf und will noch einmal besiegt werden. Auch sonst ist vieles so gut wie im Vorgänger.    11.11.2002

Dämonenfürst Nobunaga (der Oberbösewicht aus dem ersten Teil) ersteht von den Toten auf. Sofort beginnt er mit einem Eroberungsfeldzug, dem auch das Dorf des Samurai Jubei Yugyu zum Opfer fällt - und der schwört naturgemäß Rache.

"Onimusha 2" beginnt mit einer furiosen Videosequenz, bei der einfach alles paßt, von der exzellenten Graphik über die stimmungsvolle Musik bis hin zum wirklich gut gelungenen Voice-Acting. Dank des anwählbaren 60-Hertz-Modus läuft das Spiel dann sehr flüssig und schnell ab, was den Kämpfen mit Schwert oder Bogen äußerst zuträglich ist. Diesmal kann der Spieler jedoch auch andere Charaktere im Kampf gegen den Oberdämon Nobunaga und seine Horden zur Hilfe rufen; zudem wurde die liebevolle Tradition des Schenkens recht gekonnt ins Gameplay einbezogen. Je nachdem, was man verschenkt, kann man dafür sehr nützliche Items erhalten.

Ansonsten hat sich gegenüber dem Vorgänger nicht allzuviel geändert: Der Spieler steuert den Helden nach wie vor durch eine beinahe photorealistische Renderkulisse, und die Kämpfe an sich sind nicht wirklich schwer geraten. Der einzige Wermutstropfen ist die nach wie vor viel zu geringe Spielzeit von nur fünf bis zehn Stunden. Doch zumindest lädt "Onimusha 2" dazu ein, es ein zweites Mal durchzuspielen. "Samurai's Destiny" ist ein Action-Adventure der gehobenen Klasse und sollte in keinem gutsortierten Spieleregal fehlen.

Dragan Andjelkovic

Onimusha 2: Samurai's Destiny

ØØØØØ


(Capcom/Electronic Arts)

erhältlich für PS2

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