Games_Tekken 4

The King of Iron Fist is back!

Mögen "Dead or Alive 3" oder "Virtua Fighter 4" auch die schönere Graphik haben - gegen das süchtigmachende Gameplay der Namco-Serie ist kein Kraut gewachsen.    07.10.2002

Der ehemalige "Prügler of the World" meldet sich zurück und stellt die Spielergemeinde vor die Frage, ob ihm dieser Titel überhaupt noch zusteht. Auf den ersten Blick müßte man das neue, alte Beat'em-up von Namco herunterstufen, denn viel Innovatives wird man in "Tekken 4" nicht finden. Unter den 19 Kämpfern befinden sich lediglich drei neue Gesichter und ein neuer Stil (Boxen), die geschlossenen 3D-Arenen erinnern sehr an "Dead or Alive", und der Story-Modus wurde ganz offensichtlich von "Soul Calibur" übernommen. Graphisch sieht "Tekken 4" etwas lieblos aus - und das, obwohl sich die Spielfiguren dank 60-Hz-Modus sehr flüssig und schnell bewegen.

Man muß dem Game jedoch zugute halten, daß auch Anfänger schnell mit den verschiedenen Tastenkombinationen zurechtkommen und sich der "King of Iron Fist" daher auch um einiges einfacher spielen läßt als z. B. "Virtua Fighter 4". Und trotz aller Kritikpunkte: Der alte "Tekken"-Zauber funktioniert noch immer. Je länger man das Game spielt, desto mehr besitzt es die Fähigkeit, den Spieler in die Welt der Kampfsportkünstler hineinzuziehen, sodaß man schon nach etwa einer halben Stunde voll mitfiebern kann, wenn die Energieleiste der eigenen Spielfigur immer mehr schrumpft und man mit der letzten Kraftreserve doch noch das erlösende K. O. erringen kann.

Deswegen bleibt abschließend nur das beliebte Motto "Der König ist tot - es lebe der König" zu zitieren.

Dragan Andjelkovic

Tekken 4

ØØØØ


(Namco/Sony Computer Entertainment)

erhältlich für Playstation 2

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