Warhammer 40.000: Fire Warrior
ØØØ 1/2
(Kuju/THQ/Electronic Arts)
erhältlich für PC & PS2
Was sich dem Willen der Menschheit nicht unterwirft, muß vernichtet werden - so auch der Planet der Tau im beliebten Fantasy-Rollenspiel-Universum von "Warhammer". 04.12.2003
Abgefangene Kom-Übertragung aus dem Jahre 40.193 a. D.:
"Liebste Tarsi,
jetzt sind wir schon seit über fünf Ces (ca. sieben Monate Erdstandard; Anm. des Nachrichtendienstes) voneinander getrennt, und ich hoffe, daß es dir in dieser Zeit des Krieges gut ergangen ist, soweit dies in solchen Zeiten überhaupt möglich ist. Wie du wahrscheinlich schon wissen wirst, habe ich mich sofort nach Beginn der Kampfhandlungen bei unserer Planetengarde gemeldet, um unsere Heimatwelt Tau vor den menschlichen Aggressoren zu schützen.
In den ersten vier Ces (ca. sechs Monate Erdstandard) wurde mir der Umgang mit der Waffe und dem neuartigen, tragbaren Energieschild beigebracht. Ich bekam aber auch theoretischen Unterricht, der sowohl grundlegende Kampftaktiken als auch nachrichtendienstliches Wissen, unsere Gegner betreffend, beinhaltete. Am deutlichsten kann ich mich an meinen Ausbildner erinnern, der uns davor warnte, übermütig zu werden und uns allzusehr auf die schnellregenerierenden Energieschilder zu verlassen. Er pflegte immer zu sagen: "Steter Tropfen höhlt den Stein!", und für diese profunde Wahrheit danke ich ihm noch heute, denn sie hat mir nicht nur einmal das Leben gerettet. Nachdem wir also die Grundausbildung absolviert hatten, bekamen wir unsere Leistungsergebnisse - und, verehrte Tarsi, du kannst stolz auf deinen Enkel sein, denn als Kompaniebestem wurde mir die Ehre zuteil, bei den Elitekriegern, den "Fire Warriors", zu dienen.
Kaum war die feierliche Angelobungszeremonie beendet, wurde ich auch schon in meinen ersten Einsatz geschickt. Wie du sicherlich aus der Datensphäre wissen wirst, wurde unser geliebter Anführer von diesen aggressiven, behaarten Geschöpfen, die sich Menschen nennen, entführt und auf einem nicht weit entfernten Planeten festgehalten. Meine Aufgabe bestand darin, ihn zu finden und zu befreien. Dies sollte mein erster wirklicher Kampfeinsatz gegen echte Gegner sein. Meine Nerven waren zum Zerreißen gespannt, denn ich wußte, daß es anders sein würde als in all meinen Kämpfen auf der Trainingsbasis, wo es nur gegen vorprogrammierte Hologramme ohne scharfe Munition ging. Nachdem sich jedoch die Landeluke unseres Transporters geöffnet hatte, wurde ich schlagartig ruhig und nahm die sich darbietende Szenerie augenblicklich in mich auf.
Als erstes fiel mir der infernalische Lärm um mich herum auf. Gebrüllte Befehle, die Todesschreie der gefallenen Kameraden, Granatenexplosionen, das Gebrüll der Waffen - all das vereinte sich zu einer Symphonie des Krieges und drang mit der Gewalt einer Springflut auf mich ein. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich alleine und ängstlich, doch dann geriet mein Blut in Wallung, und ich konnte die Anwesenheit der Feuerkriegers in mir spüren, der mir Kraft und Glauben schenkte. Doch weitaus mehr wurde ich vom Planeten selbst überrascht: Ich hatte angenommen, daß wir auf einem nebelverhangenen Plateau landen würden und kaum ein paar dutzend noge (= Meter; Anm. des ND) weit sehen würden. Das einzige jedoch, was mir die Sicht versperrte, waren die gewundenen Gänge der ausgehobenen Schützengräben - und dann hatte ich auch schon meinen ersten Feindkontakt. Der Anblick dieser Humanoiden war seltsam und doch auch irgendwie vertraut. Zum Glück scheinen die meisten ihrer Soldaten keine gute Ausbildung genossen zu haben, da sie mir zeitweise sogar ins Gewehrfeuer liefen. Die größte Gefahr stellen sie dar, wenn sie in kleineren Trupps auftauchen, was leider öfter passiert, als mir lieb sein kann. Bis jetzt gelang es mir in solchen Situationen immer, einen kühlen Kopf zu bewahren und taktisch vorzugehen. Sollte ich jemals meine Ruhe verlieren, so hoffe ich, daß mich der ewige Geist voller Erbarmen in seine Arme aufnehmen wird.
Wenn wir wieder einmal einen Einsatz erfolgreich beendet und auch überlebt haben, so verbringen wir unsere Freizeit damit, Gruppen von bis zu sieben Kriegern zu bilden und uns mit der lokalen Datensphäre zu verbinden, wo wir dann spielerisch weitere Taktiken erproben. Ein beliebtes "Lernspiel" ist, die Basis des holographischen Gegners ausfindig zu machen und dort sein Wappen zu stehlen.
(Im Hintergrund ertönen Sirenen, und es werden gebrüllte Befehle hörbar.)
Verehrte Tarsi, ich muß jetzt leider aufhören, da die nächste Mission bevorsteht. Hoffentlich werde ich noch den Tag erleben, an dem wir die menschlichen Aggressoren besiegt haben und wieder in Frieden leben werden. Möge der ewige Geist schützend seine Hand über dich halten."
Ende der Übertragung.
Warhammer 40.000: Fire Warrior
ØØØ 1/2
(Kuju/THQ/Electronic Arts)
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