Wizardry: Tale of the Forsaken Land
ØØØ 1/2
(Atlus/UbiSoft)
erhältlich für PS2
In einem vergangenen Jahrhundert wurde die Idee zu einem Spiel geboren, das die Rollenspielgemeinde auf Dekaden hinaus fesseln sollte. 23.12.2002
Selbst heute noch klingt Wehmut aus der Stimme von Fans, wenn sie von "Wizardry" reden. Die Konsolenversion von "Wizardry: Tale of the Forsaken Land" besticht weder durch seine Story (Die Welt ist in Gefahr, als Held muß man diese und irgendeine Prinzessin retten), noch durch eine ausgefeilte Graphik. Der Zauber des Rollenspiels liegt allerdings genau in dieser Schlichtheit: Die Geschichte wird mehr oder weniger im Textmodus erzählt, Gegner werden durch schön gezeichnete Bilder dargestellt.
Nicht zuletzt aufgrund der Ego-Perspektive erinnert das Spiel stark an seine Vorfahren aus der Zeit der Amigas und 286er PCs. Leider wurde aber die Anzahl der verschiedenen Klassen und deren Entwicklung sehr stark eingeschränkt, was vielleicht auf das (gerade für diese Art von Spielen) beschränkte Potential der PS2 zurückzuführen ist. Störend wirkt auch, daß man sich als Spieler immer wieder durch schon längst erkundetete Level hindurchkämpfen muß, wenn man zwecks Heilung wieder einmal in die Stadt zurückgekehrt ist, die übrigens aus mageren sechs Gebäuden besteht.
Aufgrund der enormen Größe des zu erkundeneden Dungeons bietet das Spiel jedoch einige Stunden an Spielspaß. "Wizardry" ist sicher kein graphisches Highlight á la "Final Fantasy X" und besitzt auch keine packende Story wie "Grandia II", kann aber mit seinem simplen Aufbau und der leichten Spielbarkeit dennoch überzeugen. Für Fans der Serie auf jeden Fall ein Pflichtkauf.
Das Sprichwort "Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte" ist stets aktuell - wie auch das neue Prügelspiel "Street Fighter x Tekken" trefflich demonstriert. Die Straßenkämpfer halten ihre Kung-fu-Methoden denen der Tekken-Techniker für überlegen; Tekken-Fans sehen das ganz anders. Und Game-Hersteller Capcom freut sich über ein erfolgreiches Geschäftsjahr.
Es war einmal ein kleines, schwarzhaariges Mädchen namens Alma, das uns das Fürchten lehrte. Das war vor sechs Jahren. Seit kurzem treibt Alma nun zum dritten Mal ihr Unwesen und versucht, den Spieler erneut in eine höllische Welt zu locken – dieses Mal aber ohne viel Erfolg.
Cole ist wieder da - der Mann mit den elektrisch-blauen Händen und der Fähigkeit, auf Stromleitungen zu surfen. Ob der Blitz des Erfolges erneut an der gleichen Stelle einschlägt, wird man sehen.
Da ist dieses kleine Mädchen. Es sollte herzig sein, wie Kinder eben sind. Aber dieses hier ist anders. Die strähnigen Haare hängen ins Gesicht. Die seltsam abgehackten Bewegungen und die böse funkelnden Augen - nein, das hier ist ganz und gar nicht normal ...
Erwachsen, nichtlinear und episch - so zumindest haben CD Projekt ihr jüngstes Werk angekündigt. Im Test zeigt sich, daß hier ausnahmsweise einmal nicht zuviel versprochen wurde.
In Japan ist die "Zill O’ll"-Serie seit vielen Jahren bekannt. Mit dem vorliegenden Titel versuchen Entwickler Omega Force und Publisher Tecmo Koei nun auch im europäischen Raum Fuß zu fassen. Der Erfolg dürfte eher ungewiß sein.
Kommentare_