Games_X-Men 2: Wolverine's Revenge

Nur noch 48 Stunden

Der wohl beliebteste Mutant des Marvel-Universums bekommt nun "sein" Spiel spendiert. Ob es Wolverine wohl an den PC/die Konsole fesseln könnte?    26.05.2003

Vor mehr als 30 Jahren bekam ein bis dato unbekannter Mann namens Logan ein Skelett aus unzerstörbarem Adamantium implantiert. Dies war die Geburtsstunde des wohl bekanntesten Marvel-Mutanten: Wolverine. Und der erfährt nun, daß man ihn damals noch mit dem tödlichen Shiva-Virus infiziert hat, gegen den nicht einmal seine extrem schnelle Wundheilung hilft. Nun bleiben ihm ganze zwei Tage, um das Gegenmittel zu finden.

In "X-Men 2: Wolverine´s Revenge" kann sich der Spieler wahlweise in Berserkermanier durch die Levels filettieren oder eher aus dem Verborgenen agieren und die Gegner im "Metal Gear Solid"-Stil lautlos unschädlich machen. In beiden Fällen kommen einem Wolverines tierische Instinkte sehr zupaß: Bei aktivierten Extrasinnen sieht der Spieler Dinge wie etwa Fußabdrücke, versteckte Minen und die Geruchsspuren seiner Gegner.

Leider ist die Graphik nur mittelmäßig ausgefallen. Die vielen Lichteffekte überschneiden sich oft mit der Umgebung und ergeben dabei unschöne Dreiecke, Gegner hampeln auf der Stelle herum, ohne die Füße zu bewegen, und Wolverine verschwindet gelegentlich in einer Wand. Dafür ist die Steuerung recht gut und leicht zugänglich, selbst wenn sie etwas verzögert anspricht. Auch die gute Sprachausgabe - zum Glück mit den Originalstimmen von Patrick "Prof. X" Stewart und Mark "Luke Skywalker" Hamill - verdient ein Lob und sorgt dafür, daß nicht nur Möchtegernmutanten ihre Freude an dem Spiel haben werden.

Dragan Andjelkovic

X-Men 2: Wolverine's Revenge

ØØØ


(Activision/Ubi Soft)

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