Captain´s Log, Cpt. Markus Refalian, USS Incursion

Vor einigen Tagen erreichten uns Nachrichten über seltsame Vorgänge innerhalb des klingonischen Reiches. Mittels unserer neuartigen holographischen Tarnvorrichtung gelang es uns, unerkannt ins klingonische Reich vorzudringen. Bei den Nachforschungen wurden unsere Away Teams häufig in Feuergefechte mit gegnerischen Einheiten verwickelt. Wir konnten unseren Einsatz jedoch unerkannt zu Ende bringen.

Im Laufe der Mission fanden wir heraus, daß romulanische Einheiten den Prototyp einer neuen Seuche aus einem klingonischen Labor gestohlen haben. Einige Überlebende des Angriffs konnten jedoch auf der USS Leyte Gulf, einem Schiff der Sternenflotte, entkommen. Einige Stunden später fanden wir die Leyte Gulf treibend im All. Ein entsandtes Away Team wurde von der Besatzung des Schiffs angegriffen. Dem hervorragenden Einsatz meiner Offiziere ist es zu verdanken, daß es dabei keine Toten gab. Das Team fand heraus, daß es innerhalb der Föderation offenbar eine Konspiration einer Splittergruppe - der sogenannten "Verschwörer" - gibt, die eine neue Weltordnung zum Ziel haben.

Persönliches Logbuch, Cmdr. Data, technischer Berater an Bord der USS Incursion

Meine Aufzeichnungen sollen hauptsächlich dazu dienen, die Einsätze der Besatzung zu beurteilen, sowie die generelle Funktionsfähigkeit der Incursion, an deren Entwicklung ich maßgeblich beteiligt war, zu bestimmen.

Der Eindruck, den ich an Bord des Schiffs gewann, ist sehr zwiespältig. Die technischen Systeme der Incursion sind ganz offensichtlich nicht so fortschrittlich, wie sich das noch während der Konstruktion abzeichnete. Während meiner Zeit an Bord kam es immer wieder zu teilweise erheblichen Ausfällen des Computers, unter anderem auch während kritischer Situationen. Ein weiteres Problem stellte der Bildschirm auf der Brücke dar. Trotz erheblicher Investionen in das Display-System gab es an der Qualität der übertragenen Bilder doch einiges zu bemängeln. Es wäre sicher von Vorteil gewesen, die Incursion vor Inbetriebnahme noch einmal mit besseren Sensoren und Sichtschirmen auszustatten. Vor allem bei höheren Zoom-Stufen stellten sich einige Bildfehler ein, die das Verfolgen des Away Teams erschwerten. Die Audiokommunikation hingegen funktionierte einwandfrei. Die Qualität in diesem Bereich war erstklassig und gehörte sicherlich zu den Lichtblicken dieser Mission.

Den größten Anlaß zur Sorge gibt allerdings das Personal an Bord der Incursion. Die einzelnen Crew-Mitglieder waren im höchsten Masse unflexibel und nicht lernfähig. Zwar wurden im Laufe der Mission einige Verbesserungen an der vorhandenen Ausrüstung durchgenommen, doch es fiel besonders auf, daß die Offiziere offensichtlich nicht in der Lage waren, von ihrem ursprünglichen Equipment abzuweichen.

Besorgniserregend war auch die mangelnde Kommunikation unter den einzelnen Team-Mitgliedern. Die Crew entsetzte durch absolut mangelnde Bereitschaft zur Eigeninitiative. Dies gipfelte in wiederholten Fällen von Befehlsverweigerung, in denen einzelne Mitglieder die Anweisungen des kommandierenden Offiziers, ohne die sie teilnahmslos in der Gegend herumstanden, nicht befolgten. Es kann nur als Wunder bezeichnet werden, daß das oberste Primärziel der Sternenflotte auf dieser Mission - keine Toten unter den eigenen Away Teams zuzulassen - erfüllt werden konnte.

Abschließend muß gesagt werden, daß der Einsatz der Incursion nur bei bestem Willen als genügend bezeichnet werden kann. Meine Empfehlung an die Sternenflotte lautet, das Schiff schnellstens zurück in die Utopia-Werften fliegen zu lassen und sämtliche Systeme auf einen neuen Stand zu bringen. Dringend wird auch eine Neubesetzung der Crew oder eine intensive Nachschulung angeraten.

Ende des Eintrags.

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