Fast & Furious 7
Filmstart: 1. April
Also, ganz ehrlich: Kein Mensch schaut "Fast & Furious" wegen der Handlung. Die ist bei der Auto-Action-Serie - die Dummjournaille von heute sagt "Franchise" dazu - nämlich längst so verstrickt und verschlungen, daß sich nur mehr der größte Nerd auskennt. Auch wegen des passenderweise bei einem Autounfall verstorbenen Paul Walker (für den der Begriff Schauspieler etwas zu hoch gegriffen wäre) tun sich nur die wenigsten Teil 7 des cineastischen Crash-Tests an. Nein, "F&F" schaut man aus denselben Gründen, die auch dazu führen, daß man von den "Expendables" nicht loskommt: Man ist Action-Junkie. Man liebt Explosionen, Verfolgungsjagden, irrwitzige Stunts und gekonnt choreographierte Prügeleien, will sich aber deswegen nicht die bemühten Gags und Kinospielereien des Marvel-Superhelden-Universums antun ... es geht ja auch einfacher. Man sieht Jason Statham - den Neuzugang zur Serie - gern grimmig schauen, wartet drauf, daß "The Rock" Dwayne Johnson seinen Gegnern den Ellbogen des Volkes ins Gesicht knallt, hört Dim Wiesel immer wieder gespannt beim Grunzen zu, weidet sich am Anblick der supersuperharten Michelle Rodriguez, wundert sich auch über Ludacris kaum mehr. Kurz und gut: Man schaltet weite Teile des Gehirns ab und genießt mit Handytechno unterlegten Krach. Vielleicht wird einmal eine große Liebe draus, so wie weiland in "Crash". Wer weiß ... (ph)
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