Stories_Die Ukraine - Unterwegs im Osten Europas/Teil 1

"We wish you a pleasant stay and good luck"

Martin Zellhofer war 2011 unterwegs in Odessa, Dnjepropetrowsk, Jalta und Sewastopol: Nichts, aber auch gar nichts, ließ eine Ahnung zu, was dort 2014 passieren sollte. Der Reise erster Teil.    25.09.2014

Beim Flug von Wien nach Odessa bekommen die Passagiere eine Art gefülltes Sandwich serviert, dessen Verpackung allen Ernstes darauf hinweist, daß dieses undefinierbare, fettige Etwas "no negative effect on our body" habe - auch wenn das nach dem ersten Bissen schwer zu glauben ist. Zum Trost wird das Bier noch in Halbliterdosen verteilt, das ist beim Fliegen schon selten geworden. Beim Anflug auf Odessa gibt man uns ein herzhaftes "We wish you a pleasant stay and good luck" mit.

Glück? Wofür? Das macht uns stutzig. Obwohl am Flughafen nicht viel los ist, bilden sich nach Ankunft unserer ohnehin nicht besonders großen Maschine sofort nur langsam vorrückende Schlangen an den Einreiseschaltern. Die Immigration-Card, die auf Anweisung von Hinweistafeln sorgfältig auszufüllen ist - und die, wenn man diversen Reiseführern und Reiseberichten Glauben schenkt, das wichtigste Dokument unserer Reise sein soll - wird vom Beamten am Einreiseschalter in den Mist geworfen. Die brauchen wir nicht, wird uns bedeutet. Das ist beunruhigend, denn Gerüchte erzählen von Schwierigkeiten mit der Polizei, Mitnahme auf Polizeistationen und geforderten Schmiergeldzahlungen, wenn man diese Karte nicht vorweisen kann. 

Außerhalb des Flughafens sind schlagartig alle Hinweise nur noch in kyrillischen Schriftzeichen. Keiler versuchen uns eine Taxifahrt in die Stadt anzudrehen, der Bus sei außer Betrieb, behaupten sie. Das stimmt natürlich nicht. Mit dem Busfahrer ist dann aber keine Verständigung möglich. Wir wundern uns, daß er uns keine Fahrscheine verkauft und lernen als wichtige Lektion: Busfahrten werden erst beim Aussteigen bezahlt. Fahrgäste mit Englischkenntnissen sorgen dafür, daß wir in Hotelnähe landen.

Es ist ungut, nichts lesen und verstehen zu können. Das kyrillische Alphabet ist anstrengend; wie blind werde ich die nächsten drei Wochen durchs Land taumeln. Viele Ukrainer sprechen Russisch, sodaß immerhin Reisegefährtin L. ihre bescheidenen Schul-Russischkenntnisse einsetzen kann und uns damit vor allem bei Bahn- und Bus-Angelegenheiten oft aus der Bredouille rettet. Glücklicherweise funktioniert die  Kommunikation an touristischen Hotspots in den Innenstädten öfters auf Englisch: in Restaurants, Fast-Food-Buden, Souvenirläden und Museen können wir uns meistens verständigen, Speisekarten sind auch oft auf Englisch. Das ist auch gut so: Obwohl ich nicht aufgebe, schaffe ich es in drei Wochen nicht einmal, die einfachsten kyrillischen Buchstaben, geschweige denn Worte zu entziffern. Zudem stoßen wir überall auf enorme Hilfsbereitschaft. Mit Händen und Füßen, Fingern und Taten werden wir in die richtige Straßenbahn gesetzt oder man kauft uns Tickets. Und wenn gar nichts geht, halten wir zum Bezahlen eine Handvoll Münzen hin - das klappt auch.

 

Odessa am Schwarzen Meer hat etwa eine Million Einwohner und ist laut, schnell, schrill, voller Touristen und voller Verkehr. Das Zentrum ist die Präsentiermeile der Reichen und Schönen. Noble Autos und noble Passanten prägen die Innenstadt. Sehr viele Frauen sind gestylt und figurbetont gekleidet, während die männliche Begleitung mit Bierbauch, Ruderleiberl und sogar oben ohne daherkommt. Im Zentrum existieren zahlreiche schicke Restaurants und Cafés, viele sind mit viel Liebe zum Detail individuell eingerichtet und für dortige Verhältnisse sauteuer. Das große Bier beim Wirten in der Innenstadt kostet 20 Hrywnja (das sind 2011 circa 1,90 €; heute wesentlich weniger), abseits der Touristenpfade acht (ungefähr 75 Cent). Wenn unsere Sechs-Personen-Gruppe essen geht, passiert es immer wieder, daß wir nicht alle gleichzeitig, sondern stark zeitversetzt unser Essen serviert bekommen. Etwas ungewohnt schmeckt Kwas, ein aus Wasser, Roggen und Malz gegorenes, leicht alkoholisches Getränk, das allerorts aus kleinen Tankwagen gezapft wird. Riecht wie Brot, schmeckt wie Brot, ist aber nicht ungut.

Odessa wurde ab 1794 planmäßig und streng geometrisch angelegt. Das ergibt ein interessantes Stadtbild, in dem alte Architekturstile völlig fehlen und Klassizismus und Historismus dominieren. Im Zentrum erstrahlt vieles in neuem Glanz, andere Gebäude werden gerade renoviert. Erstaunlich wenig ist, zumindest vordergründig, desolat oder schäbig. Betritt man Innenhöfe, schaut die Sache schon anders aus. Breite Boulevards, manche gepflastert und dadurch besonders hübsch, durchziehen die Stadt. Da fast alle Straßen baumbestanden sind, kann man stets im Schatten gehen.

Architektonische Highlights: die ab 1837 erbaute und erst ab 1955 Potemkinsche Treppe genannte Verbindung vom Hafen hinauf in die Stadt; die vor allem aufgrund ihrer Geschichte interessante Verklärungskathedrale, die 1932 geschlossen, 1936 von den Kommunisten gesprengt und ab 1999 so weit wie möglich originalgetreu wieder aufgebaut wurde; und das 1887 eröffnete Opernhaus von Fellner & Helmer, die unter anderem auch das Hotel Panhans am Semmering, das Volkstheater in Wien oder die Oper in Prag errichtet haben. Auch am Rand der Innenstadt, in den Vierteln, in die sich kaum Touristen verirren, dominiert die Gründerzeit, aber der Zustand der Bauwerke ist oft sehr schlecht. Hier ist lange nichts renoviert worden. In Bahnhofsnähe werden ganze Straßenzüge vom Altbaubestand befreit, stattdessen stellt man Hochhäuser hin. Manche der vor dem Abriß stehenden Altbau-Bruchbuden sind noch bewohnt. Ein enormer optischer Kontrast ...

 

Im Bahnhofsviertel befindet sich auch der gigantische Pryvoz-Markt. Ein großer Saal bietet nur Fleisch. Gehäutete Schafsköpfe sind ein gewöhnungsbedürftiger Anblick. In einem anderen Saal gibt es ausschließlich Topfen und Butter in großen Klumpen, die gewünschte Menge wird vor Ort verpackt. Im nächsten findet man frischen, geräucherten und getrockneten Fisch. Dann Gemüse und Obst aller Art - getrocknet, eingelegt und frisch. Und Plunder und Ramsch für den mehr oder wenigen täglichen Gebrauch. Und das alles um einen Spottpreis.

Auf den im Reiseführer empfohlenen hippen Strandabschnitt Arkadia verzichten wir, stattdessen wollen wir mit der Straßenbahn an den Strand bei Lustdorf fahren, das um 1800 als Siedlung deutscher Auswanderer gegründet wurde. Hört sich einfach an, aber es dauert, bis wir kapieren, wo und wie man Tickets kauft (ein Einzelfahrschein kostet umgerechnet 10 Cent) und welche Linie da hinfährt. Durch Plattenbausiedlungen und an Ausfallstraßen vorbei geht es stadtauswärts. Die Häuser werden niedriger, die Gegend wird ländlicher und schließlich dörflich. Felder, Gstetten und Gemüsegärten säumen den Weg. Wie Autos über Schlaglochpisten rumpeln, sind wir hier auf Schienen unterwegs. Die Straßenbahn schwankt wie ein Schiff und ist laut wie ein alter LKW. Nach unendlich langer Fahrt reicht´s - wir sehen das Meer und steigen aus. Lustdorf wäre noch ewig weit weg. Der Strand ist aus der Nähe betrachtet nicht besonders einladend. Eine Badende fragt uns, ob wir "auch aus Deutschland" sind. Als ob hier sonst irgendwer aus Deutschland wäre, also ob hier sonst jemand westlicher Tourist wäre. Sie (aus Deutschland) hat einen Ukrainer geheiratet. Seit acht Jahren ist sie nicht hier gewesen und jetzt erstaunt, wie teuer alles geworden ist.

Abends kaufen wir Bier am Straßenrand. Zwei von uns öffnen ihre Flaschen gleich, daraufhin werden wir von der Polizei angehalten. Paßkontrolle, dann sollen wir aufs Revier gebracht werden, Strafe zahlen. Trinken ist auf Odessas Straßen nämlich verboten. "Friend will take you to the police station", erklärt der sehr junge Polizist mit dem einzigen Satz, den er auf Englisch sagen kann. Das scheint eine der Situationen zu sein, von denen die Reiseführer berichten: Gegen einen Obolus am Revier soll man dann wieder gehen dürfen. Der "friend" ist dann allerdings ein älterer Kollege, der uns unwirsch zu verschwinden bedeutet - und den jungen unwirsch zurechtzuweisen scheint.

Obskur ist der Zoo in den Straßen: Man kann Pferde reiten und sich mit Schlangen, Affen, Tauben, Falken, Hasen, Chinchillas, Pfauen, Ponys oder Babyalligatoren photographieren lassen. Man kann sich aber auch in Barockkleidern, Uniformen der Roten Armee und der Deutschen Wehrmacht hinstellen. Vor vielen Denkmälern stehen Menschen Schlange, um mit der dargestellten Person oder dem dargestellten Ding auf einem Photo zu landen - ob das nun ein berühmter Literat, ein Feldherr oder ein abstrakter Gegenstand ist.

 

 

Nach ein paar Tagen fahren wir mit dem Nachtzug nach Dnjepropetrowsk. Die Fahrt im 4er-Liegewagen kostet ohne Ermäßigung ca. 12 Euro pro Person. Zum Vergleich: Um den Preis kann man in Österreich gerade einmal von Wien nach St. Pölten fahren. Mit uns im Abteil fährt Roman, ein junger Rechtsanwalt. Er spricht fließend Englisch, beantwortet uns ohne Ende Fragen und gibt Tips. Zum Beispiel, daß Händeschütteln zur Begrüßung und Verabschiedung unter Männern üblich sei, nicht aber zwischen Mann und Frau. Und er ist gewaltig pessimistisch: Die prowestliche Regierung unter Ministerpräsidentin Julija Tymoschenko sei nicht besser gewesen als andere zuvor oder danach, die sich nach Osten orientieren. Eine korrupte Regierung ersetze bloß eine andere. Die Demokratie funktioniere nicht, ohne Geld und Beziehungen gehe karrieretechnisch gar nichts. Nur eines erwähnt er nicht: irgendeinen Nationalitätenkonflikt zwischen Russen und Ukrainern, der kurz darauf zum Problem werden sollte. Und ja: Alkohol in den Straßen ist verboten. Er empfiehlt uns, Wodka erst ab umgerechnet 4 Euro zu kaufen, denn dann bekämen wir erstklassige Ware. In den Schnapsabteilungen ist das Wodkaangebot zwar enorm - aber wir finden keinen, der mehr als 4 Euro kosten würde.

Wir schwitzen, der Zug schwankt und ruckelt und zuckelt. Fast pünktlich erreichen wir den Hauptbahnhof von Dnjepropetrowsk mit seinem sehr großen, monumentalen Empfangsgebäude. Aus den Lautsprechern, die überall am Bahnsteig hängen, spielt Marschmusik als Empfang für den Zug - das gefällt uns. Es ist brutal heiß.

Das Zentrum erstreckt sich längs des Karl-Marx-Prospekts, einer ziemlich langen, sehr breiten Magistrale, auf der die Straßenbahn, mehrere Fahrbahnen, breite Fußgängerwege und fünf Reihen Bäume Platz finden. Andere Kommunisten, Karl Liebknecht und Clara Zetkin, kreuzen den Boulevard, der auch an einer Lenin-Statue vorbei führt. Viele der Kanaldeckel tragen den Schriftzug CCCP, das Kürzel für die "Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken". Das wirkt alles sehr ostalgisch. Die Stadt ist eine Ansammlung vieler verschiedener Baustile: Gründerzeit, Klassizismus, Jugendstil, sozialistische Moderne und moderne Bauten prägen bunt zusammengewürfelt das Stadtbild. Überall wird gebaut. Manche alten Gebäude stehen in Ruinen, manche sind spektakulär in Neubauten integriert, wie es der Denkmalschutz bei uns wohl nicht erlauben würde. Mehr als eine Million Menschen leben hier, aber wo wir unterwegs sind, ist es fast immer grün, ruhig und beschaulich. Als wir in einem Geschäft nach dem Weg fragen, ruft ein Mann seine Frau an und drückt uns das Handy in die Hand. Sie ist Englisch-Dolmetscherin, fragt gleich, wie sie helfen kann und erklärt unser Anliegen ihrem Mann, der uns an die gewünschte Ecke bringt.

Lenin am Leninplatz blickt auf das Kaufhaus CUM, einen riesigen Geschäftstempel der alten Sorte, die früher für den Osten typisch waren und heute am Verschwinden sind. Das Kaufhaus hat schon reichlich Patina angesetzt. Die Rolltreppen sind holzverkleidet, die Treppen der Rolltreppen aus Holz, man fährt geräuschvoll aufwärts. In den 1960ern muß das sehr stilvoll gewesen sein. Die Stufen im Stiegenhaus sind abgewetzt, an den Wänden hängen Glasverzierungen im Stil der 1960er, die zeigen, was man hier alles kaufen kann oder konnte. Zu den Shops im Shop gibt es keine Türen oder andere bauliche Abtrennungen, die altmodischen Verkaufsbudeln sind wohl auch Teil der Originaleinrichtung. In den Straßen rundherum bieten Straßenverkäufer Ware feil. Oft sind das alte Frauen in bunten Schürzen mit einem sehr bescheidenen Angebot an Früchten oder Gemüse. Ein Anachronismus - nur einen Steinwurf entfernt befindet sich ein hypermodernes Einkaufszentrum.  

 

Sightseeing-Highlights: Die 1852 erbaute, nicht besonders große Synagoge "Goldene Rose", um die herum das monumentale, siebentürmige, weltgrößte jüdische Gemeinde/Kulturzentrum errichtet wird. Die ebenfalls nicht besonders große und etwas großspurig als Christi-Verklärungs-Kathedrale bezeichnete Kirche, die nicht als Bauwerk beeindruckt, sondern aufgrund ihrer Historie: Ursprünglich hätte der Bau größer als der Petersdom in Rom werden sollen, ab 1930 machten die Kommunisten ein antireligiöses Museum daraus, später diente er als ein Standort des nahegelegenen Historischen Museums, heute ist die Kirche wieder eine richtige Kirche. Im Historischen Museum kann man viel über die Region und ihre Geschichte erfahren - wenn man Ukrainisch versteht. Einzig das Dokument der Deutschen Wehrmacht aus dem Zweiten Weltkrieg, Partisanen nicht zu unterstützen, und den Tagesbefehl eines sowjetischen Generals an die Bevölkerung Brandenburgs können wir lesen. Freakig ist ein riesiges Diorama, das die Rote Armee beim Übersetzen des Flusses Dnepr und bei einem Angriff auf die deutsche Wehrmacht zeigt. Vor unseren Füßen liegt das wohl 1:1 nachgebildete Ufer des Dnepr, an dem steil zum imaginären Fluß hin abfallenden Ufer liegen Waffen, Stahlhelme und anderes militärisches Gerät. Im Hintergrund erstreckt sich ein 14 Meter hohes und 60 Meter breites halbrundes Gemälde mit Schlachtszenen. Aus Lautsprechern erklingen Schlachtenlärm, Marschmusik und eine pathetische Ansprache.

Am Ufer des echten Dnepr ist ein künstlicher Sandstrand aufgeschüttet, wir sehen auch Menschen, die da schwimmen - aber das Wasser ist dreckig, Schmutz-Schaumkronen tanzen oben auf. Bis zu den Knöcheln gehe ich rein, um sagen zu können, ich war auch drin, weiter nicht. Ekelhaft.

 

Zur Fortsetzung ...

Text: Martin Zellhofer, Photos: Hannes & Martin Zellhofer

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