Spider-Man 2
USA 2004
127 Min.
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Tobey Maguire, Kirsten Dunst, Alfred Molina u. a.
Selbstfindung zwischen Häuserfluchten. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmrezension.
Frühsommerflaute: Im Schatten des prognostizierten Straßenfegers "Spider-Man 2" scheinen sich diese Woche kaum Kino-Alternativen aufzutun. Für manche ist das "Okay". 08.07.2004
Spider-Man 2
USA 2004
127 Min.
Regie: Sam Raimi
Darsteller: Tobey Maguire, Kirsten Dunst, Alfred Molina u. a.
Selbstfindung zwischen Häuserfluchten. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmrezension.
Okay
Dänemark 2002
93 Min.
Regie: Jesper W. Nielsen
Darsteller: Paprika Steen, Troels Lyby, Ole Ernst u. a.
Wer in den vergangenen Jahren auch nur einen dänischen Film gesehen hat, der nach den mittlerweile müde belächelten "Dogma"-Prinzipien gedreht wurde, kam an ihr nicht vorbei. Ob "Das Fest", "Idioten", "Mifune" oder "Open Hearts", Paprika Steen war - zumeist in einer Nebenrolle - mit von der Partie.
Für "Okay" tritt sie nun ins alleinige Rampenlicht und weiß es zu nützen. Denn sie erfüllt die Rolle der 35jährigen Sozialarbeiterin Nete, die sich neben Job, Ehemann und pubertierendem Sproß schließlich auch noch mit ihrem sterbenden Vater rumschlagen muß, mit einiger Bravour und empfiehlt sich damit durchaus für größere Aufgaben. Der Film selbst verwaltet die für dänische Produktionen so typische Kombination aus amüsanten und melancholischen Szenen, ohne ihr einen besonderen Mehrwert zuführen zu können. Alles wie schon einmal gesehen also - und bestimmt kein Grund, auf "Spider-Man 2" zu verzichten.
Im finalen Teil der EVOLVER-Festival-Berichterstattung müssen sowohl Woody Harrelson als auch Mads Mikkelsen mit einem ihnen feindlich gesinnten Umfeld fertig werden - freilich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Hereinspaziert in "Rampart" und "Jagten".
Alte Helden, neue Helden: Takeshi Kitano findet in "Autoreiji: Biyondo" langsam wieder zu seiner Form zurück, verheddert sich aber letztlich zu sehr in der Handlung. Dafür darf Ben Wheatley nach "Sightseers" endgültig in die Riege der erstaunlichsten europäischen Regisseure aufgenommen werden.
Bleibende Eindrücke der ersten Viennale-Tage: Die akribische Doku "Room 237" zerlegt "The Shining" in alle Einzelbilder, die große Matthew-McConaughey-Schau "Killer Joe" dafür Hendln in mundgerechte Portionen.
Plötzlich A-List: Spätestens seit seinen Auftritten im "Avengers"-Film und im vierten "Mission: Impossible"-Teil gilt Jeremy Renner als Hollywoods kommender Superstar, auch wenn er darin eher nur in der zweiten Reihe stand. Im aktuellen "Bourne"-Sidequel spielt er nun auch erstmals in einem Blockbuster die Hauptrolle - zumindest so lange, bis Matt Damon wieder zurückkehrt. Der EVOLVER hat den 41jährigen zum Interview getroffen.
Daß das /slashfilmfestival im Wiener Filmcasino eine gar nicht genug zu lobende Bereicherung der heimischen Kinolandschaft darstellt, hat sich längst herumgesprochen. Der EVOLVER stellt ausgewählte Glanzlichter des dritten Durchgangs vor.
Das dritte und letzte Kapitel unserer Viennale-Berichterstattung steht im Zeichen der Unruhe vor dem Sturm - und damit der beeindruckendsten Arbeit des Festivals: "Take Shelter".
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