Blaxploitation.com/A Soulful Tribute to the Genre
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Lange vor HipHop und deutschem Prolo-Rap waren die wahren Helden der Entertainment-Branche schon Pimps, Gangster und schwarze Privatdetektive. Eine Website zelebriert das Erbe der coolen Kollegen. 25.11.2002
Während uns heutzutage Samuel L. Jackson & Co. nur noch als coole Popcorn-Kameraden mit frisch verkrontem Gebiß von der Leinwand entgegenlächeln, wußten die Original-"Gangstas" der Siebziger noch, wie die Post abgeht. Superfly, Shaft und good ole Slaughter brachten die Puppen so richtig zum Tanzen, derweil sich Foxy Brown und Coffy um das starke Geschlecht kümmerten.
Auf "Blaxploitation.com" haben Freunde des durch und durch schwarzen Genres eine Domäne für die tough mothafuckers einer längst vergangenen Ära errichtet. Original-Filmplakate, recht informative Artikel und einiges mehr zum Thema wurden hier für jedermann übersichtlich und mit viel Liebe zum Detail multimedial aufbereitet. Zusätzlich zu all den Film-, Disko- und Bibliographien gibt es natürlich eine eigene Link-Section sowie direkte Bezugs-URLs der kultigen Soul-Knaller. Also am besten "Shaft" ansehen, danach die Informationen der Website ins hungrige Geschmackszentrum aufsaugen und zum Abschluß vielleicht noch die Lektüre von John Pelecanos´ "King Suckerman" in Angriff nehmen. Danach kennen Sie garantiert die Antwort auf die folgende Frage: "Who´s the black private dick that´s a sex machine to all the chicks?" Garantiert nicht Bill Cosby!
Es knallt, es kracht - und es wird esoterisch. Zücken Sie die Fernbedienungen und lehnen Sie sich für unsere Heimkinoempfehlungen gemütlich im Fernsehsessel zurück.
Der große, böse Wolf kommt neuerdings aus Israel, Roy Battys Low-Budget-Nachfolgerin dafür aus Großbritannien. Dazwischen tummeln sich die Anarcho-Trickfilmfiguren Ren und Stimpy, US-Sexualforscher sowie jede Menge Genrekost.
Lernen Sie, wie man am besten durch Drogen reich wird. Sehen Sie zu, wenn Orson Welles mit Charlton Heston Schlitten fährt. Oder reisen Sie mit den Mystic Knights of the Oingo Boingo per Anhalter durch die Heimkino-Galaxis.
Arm gegen reich, Profitgier gegen Rückgrat - und natürlich jede Menge Blei: unsere aktuellen Heimkinoempfehlungen sind angerichtet.
"Well, do ya, punk?" Eine amerikanische Doku widmet sich dem Verfasser dieser Zeilen. Wem das nicht gefällt, der darf mit Quentin Dupieux Hundefänger spielen oder den Fernsehabend mit Dr. Lecter verbringen. Wohl bekomm´s!
Mel Gibson ist auf der Flucht, Sly Stallone auf der Jagd - während Michael Shannon und Chloë Sevigny den Finger stets am Abzug haben und Kevin Spacey im Weißen Haus nicht nur die Puppen tanzen läßt.
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