Christoph Güsken - Jungbluth und der Fastnachtmord
ØØØ
Grafit-Verlag (Dortmund 2002)
Ermittler mit Neurosen sind nicht gerade neu im Krimigenre. Wenn so ein Kriminalist dann noch einen Mord im Schicki-Micki-Fitneß-Milieu aufklären soll, wird nicht nur ihm schlecht. 07.10.2002
Kriminalpolizist Jungbluth ist nicht mehr jung, wurde von seiner Frau verlassen und hegt allerlei Marotten - wie zum Beispiel Angst vor Ansteckungen, Schmutz und ähnlich furchteinflößenden Dingen. In einem exklusiven Fitneßzentrum, dessen Inhaber und Gäste sich dem Schönheitskult verschrieben haben, findet ein Mord statt, den Jungbluth aufklären soll: Gleich zwei Leichen beenden das Karnevalsfest dieses schicken Clubs namens "Anna La Belle". Von Stund an beschäftigen Eifersuchtsdramen, ungeliebte Kinder, Klosterschüler und allerlei Symbolik Jungbluth und seinen unkomplizierten und direkten Kollegen Bukowski. Mittendrin wird der Polizist auch noch selbst verdächtigt, weil er wie immer seine eigenen Wege in der Ermittlung geht. "Jungbluth und der Fastnachtsmord" ist kein unspannendes Buch, reicht aber bei weitem nicht an Güskens "Der Untergang des Hauses K." aus dem Jahre 2001 heran.
Christoph Güsken - Jungbluth und der Fastnachtmord
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Grafit-Verlag (Dortmund 2002)
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