Juno
Worum geht´s?
Eine Teenager-Göre wird schwanger - und das ausgerechnet nach dem ersten Sex. Sie beschließt daraufhin, das Kind auszutragen und es zur Adoption freizugeben. Während sich die Schulkolleginnen also um den Abschlußball und andere Freizeitangelegenheiten kümmern, beginnt sie sich auf die Suche nach Adoptiveltern zu machen.
Was kann man sich erwarten?
Die filmische Überraschung des Jahres vielleicht. Zugegeben: Die Story scheint auf den ersten Blick nicht unbedingt der Stoff zu sein, mit dem sich vergnügliche 90 Minuten füllen lassen. Und hier beginnt das Wunder von "Juno": Wir haben es mit einer derart sympathischen, cleveren, schrulligen, schlicht furiosen Komödie zu tun, daß einem die eigenen Vorurteile spätestens nach dem dritten gigantischen One-liner der wunderbar goscherten Juno (grandios: Ellen Page) fast schon peinlich sind.
Ähnlich wie "Little Miss Sunshine" ein Jahr zuvor dürfte diese US-Indie-Komödie (umgesetzt übrigens von Ivan-Reitman-Sohn Jason) also einer der Konsens-Hits der Saison werden - und damit wohl auch einem breiten Mainstream-Publikum erstmals Einblicke in das blutige Schaffen des großen Herschell Gordon Lewis liefern (warum das so ist, muß jeder selber rausfinden). Fazit: "Juno" ist der wohl einzige Schwangerenfilm der Kinogeschichte, der seine Berechtigung hat. Also bitte keine weiteren mehr drehen ...
Wann geht´s los?
21. März
Einschlags-Wahrscheinlichkeit: 85 %
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