Dawn of the Dead
USA 2004
100 Min.
Regie: Zack Snyder
Darsteller: Sarah Polley, Ving Rhames, Mekhi Phifer u. a.
Die Eighties-Zombies kehren zurück. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Kino-Besprechung.
Fleischfressende Zombies, serienmordende Unglückslesben - und die übliche Kinomeute verliebter Frauen und verwirrter Menschen: eine gute Kinowoche. 15.04.2004
Dawn of the Dead
USA 2004
100 Min.
Regie: Zack Snyder
Darsteller: Sarah Polley, Ving Rhames, Mekhi Phifer u. a.
Die Eighties-Zombies kehren zurück. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Kino-Besprechung.
Monster
USA 2003
109 Min.
Regie: Patty Jenkins
Darsteller: Charlize Theron, Christina Ricci, Bruce Dern u. a.
Das Leben und Morden der Aileen Wuornos. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Kino-Besprechung.
Was nützt die Liebe in Gedanken
D 2003
89 Min.
Regie: Achim von Borries
Darsteller: Daniel Brühl, August Diehl, Anna Maria Mühe u. a.
Der Club der jungen Selbstmörder. Basierend auf wahren Vorkommnissen ("Steglitzer Schülertragödie") schwört sich eine Horde stürmender und drängender Jungmenschen auf Absinth, die Unausweichlichkeit von Romantik und die Kompromißlosigkeit der Liebe ein. Denn die nütze in Gedanken ja gar wenig. Die Folgen sind fatal...
Keine zwei Wochen nach Fatih Akins "Gegen die Wand" erreicht mit Achim von Borries´ zweitem Film ein weiterer in jeder Hinsicht zutiefst überzeugender Beitrag zum deutschen Erzählkino der Gegenwart die Kinos. Ganz nebenbei löst von Borries auch viele der Versprechen ein, die etwa "Die Träumer" im großen Rahmen schuldig blieb: "Was nützt die Liebe in Gedanken" ist eine atemberaubend photographierte, von einer bestechend agierenden deutschen Jungschauspieler-Elite (Brühl und Diehl) vorangetriebene Reflexion über juvenile Selbstfindung, Sinn und Möglichkeiten von Liebe und Leben und damit beinahe alles, woran Bertolucci zuletzt prächtig scheiterte.
Unter der Sonne der Toskana
(Under the Tuscan Sun)
USA 2003
113 Min.
Regie: Audrey Wells
Darsteller: Diane Lane, Sandra Oh, Lindsay Duncan u. a.
Frances Mayes ist US-Amerikanerin und Schriftstellerin, leidet aber seit einer schmerzhaften Scheidung an akutem Writer´s Block. Sie beschließt in wärmeren Gefilden einen Neuanfang zu riskieren und nistet sich in einer zauberhaften Villa in der Toskana ein. Kommt Ihnen das bekannt vor? Kein Wunder, die Parallelen zur Ausgangsposition von "Swimming Pool" sind nicht zu übersehen. Die Unterschiede stecken in der Umsetzung: Woraus das französiche Enfant terrible Ozon eine faszinierende Auseinandersetzung mit den Abgründen der menschlichen Psyche gestaltete, wird bei Audrey Wells lediglich ein handzahmes Kommödchen vor malerisch schönem Postkartenambiente. Die lokalen Fremdenverkehrsbüros werden es ihr danken, Pilcher-Fans wahrscheinlich auch.
Im Anfang war der Blick
Ö 2002
45 Min.
Regie: Bady Minck
Darsteller: Bodo Hell
Amour fou, zum Ersten. Ein von der Wiener Filmproduktionsfirma produzierter Kurzkunstfilm der Luxemburger Künstlerin und Filmemacherin Bady Minck, der vor allem gesteigerten Wert auf die Wahrnehmung ausdrucksstarker Bilderwelten, ja, auf den Blick legt. Vertont mit den Stimmen von Ernst Jandl und Friedericke Mayröcker und den Klangflächen von Dr. Nachtstrom und Bernhard Fleischmann. Schwer in Worte zu fassendes Kunst-Stück, koproduziert vom Wiener Kino-Lobbyisten Alexander Dumreicher-Ivanceanu.
Keine Ruhe für die Helden
(Pas de repos pour les braves)
F/Ö 2003
104 Min.
Regie: Alain Guiraudie
Darsteller: Thomas Suire, Thomas Blanchard, Laurent Soffiati u. a.
Amour fou, zum Zweiten. Und daher noch ein von Dumreicher-Ivanceanu koproduziertes Kunst-Stück. Ein surrealer Kinotraum, in dem sich ein Aussteigertyp in dem Bewußtsein durch die Welt bewegt, daß er ohnehin nur träumt und sich auch dementsprechend benehmen kann. Experimentalfilme sind nicht für jedermann gemacht; addiert man das Französische hinzu, wird die Sache nochmals deutlich sperriger.
Im finalen Teil der EVOLVER-Festival-Berichterstattung müssen sowohl Woody Harrelson als auch Mads Mikkelsen mit einem ihnen feindlich gesinnten Umfeld fertig werden - freilich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Hereinspaziert in "Rampart" und "Jagten".
Alte Helden, neue Helden: Takeshi Kitano findet in "Autoreiji: Biyondo" langsam wieder zu seiner Form zurück, verheddert sich aber letztlich zu sehr in der Handlung. Dafür darf Ben Wheatley nach "Sightseers" endgültig in die Riege der erstaunlichsten europäischen Regisseure aufgenommen werden.
Bleibende Eindrücke der ersten Viennale-Tage: Die akribische Doku "Room 237" zerlegt "The Shining" in alle Einzelbilder, die große Matthew-McConaughey-Schau "Killer Joe" dafür Hendln in mundgerechte Portionen.
Plötzlich A-List: Spätestens seit seinen Auftritten im "Avengers"-Film und im vierten "Mission: Impossible"-Teil gilt Jeremy Renner als Hollywoods kommender Superstar, auch wenn er darin eher nur in der zweiten Reihe stand. Im aktuellen "Bourne"-Sidequel spielt er nun auch erstmals in einem Blockbuster die Hauptrolle - zumindest so lange, bis Matt Damon wieder zurückkehrt. Der EVOLVER hat den 41jährigen zum Interview getroffen.
Daß das /slashfilmfestival im Wiener Filmcasino eine gar nicht genug zu lobende Bereicherung der heimischen Kinolandschaft darstellt, hat sich längst herumgesprochen. Der EVOLVER stellt ausgewählte Glanzlichter des dritten Durchgangs vor.
Das dritte und letzte Kapitel unserer Viennale-Berichterstattung steht im Zeichen der Unruhe vor dem Sturm - und damit der beeindruckendsten Arbeit des Festivals: "Take Shelter".
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