Die Apostroph-S-Hass-Seite
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Wie sich die Apostrophen mittlerweile fälschlicherweise ausgebreitet haben, das dokumentiert diese Website anhand zahlreicher Beispiele in Wort und Bild. 09.09.2002
So hirnrissig die Rechtschreibreform auch sein mag - das mit den Apostrophen konnten selbst die Herren Oberlehrer und Ministerialräte nicht vorhersehen. Dabei hätten sie nur einmal ihre Amtsstuben verlassen und sich diverse Geschäftslokale anschauen müssen, um einen Vorgeschmack der Katastrophe zu kriegen. Da hießen Imbisse plötzlich "Karli´s Café" (wobei man froh sein mußte, wenn wenigstens der Accent über dem "e" war und nicht irgendwo in der Luft herumschwirrte), und auf Speisekarten fanden sich Gerichte wie "Oma´s Haustorte". Im Zuge der allgemeinen Verblödung störte es niemanden, daß im Deutschen auch beim Genitiv so gut wie nie ein Apostroph gesetzt wird. So hatte man´s in amerikanischen Filmen gesehen, und so oder so ähnlich wollte man es auch machen, um cool zu sein. Wie sich die Apostrophen-Seuche mittlerweile vom zweiten Fall auf den Plural und sogar auf Verben ausgebreitet hat, das dokumentiert die "Apostroph-S-Haß-Seite" anhand zahlreicher Beispiele in Wort und Bild. Sehr lustig und alles andere als oberlehrerhaft.
In seinem neuen Roman erzählt Klaus Ferentschik von Spionen, verschwundenen USB-Sticks, Hagelkörnersammlern und Eisleichen. Das Ergebnis ist ein philosophisch-psychologischer Agententhriller, der mehr als doppelbödig daherkommt.
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Will man sich in den Vororten verorten, dann braucht man auch die praktische Verkehrsverbindung. Der EVOLVER-Stadtkolumnist begrüßt den Herbst mit einer Fahrt ins Grüne - und stimmt dabei ein Lob der Vorortelinie an.
Treffen der Giganten: Der "Depeschen"-Kolumnist diskutiert mit dem legendären Dr. Trash die Wiener Weiblichkeit von heute. Und zwar bei einem Doppelliter Gin-Tonic ... weil man sowas nüchtern nicht aushält.
Unser Kolumnist läßt sich von Fernando Pessoa inspirieren und stellt bei seinen Großstadtspaziergängen Beobachtungen an, die von ganz weit draußen kommen. Dort wirkt nämlich selbst das Weihnachtsfest noch richtig friedlich.
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