PythOnline
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Hätten die britischen Komiker ihre geniale TV-Serie gedreht, als es das Internet schon gab, dann wäre ihnen sicher viel Lustiges über dieses neue Medium und seine Abseitigkeiten eingefallen - lustiger auf jeden Fall als ihre eigene neue Website. 28.10.2002
Wer die überlebenden Mitglieder von Monty Python´s Flying Circus vor einigen Jahren in ihrer Reunion-Show oder anderen halbwegs aktuellen Beiträgen gesehen hat, kann sich des Gefühls nicht erwehren, daß die Herrschaften für ihre Späße mittlerweile einfach zu alt sind. Andererseits ist es John Cleese, Michael Palin, Terry Jones und Eric Idle nicht zu verdenken, wenn sie mit ihrer genialen Show aus den 70er Jahren und den daraus entsprungenen Kino-Meisterwerken noch einmal richtig Geld machen wollen ...
Leider ist auch die "PythOnline"-Website hauptsächlich diesem Zweck gewidmet. Auf den recht billig gestalteten Seiten findet man zwar ein paar recht witzige Ideen (u. a. die Neuigkeiten-Abteilung "Daily Llama") und manches Informative, doch in erster Linie ist die selten aktualisierte Site für jene Leute interessant, die Monty-Python-Videos, T-Shirts, Bücher etc. erwerben wollen. Schade um die verpatzte Chance - aber vielleicht rafft sich ja irgendwann doch noch jemand zu einer ansprechenderen Web-Präsenz dieser einst so großartigen Komiker auf.
In seinem neuen Roman erzählt Klaus Ferentschik von Spionen, verschwundenen USB-Sticks, Hagelkörnersammlern und Eisleichen. Das Ergebnis ist ein philosophisch-psychologischer Agententhriller, der mehr als doppelbödig daherkommt.
Gute Nachricht für alle Desorientierten und von Relikten der Vergangenheit Geplagten: Unser beliebter Motivationstrainer Peter Hiess zeigt Euch einen Ausweg. Und die erste Beratungseinheit ist noch dazu gratis!
Will man sich in den Vororten verorten, dann braucht man auch die praktische Verkehrsverbindung. Der EVOLVER-Stadtkolumnist begrüßt den Herbst mit einer Fahrt ins Grüne - und stimmt dabei ein Lob der Vorortelinie an.
Treffen der Giganten: Der "Depeschen"-Kolumnist diskutiert mit dem legendären Dr. Trash die Wiener Weiblichkeit von heute. Und zwar bei einem Doppelliter Gin-Tonic ... weil man sowas nüchtern nicht aushält.
Unser Kolumnist läßt sich von Fernando Pessoa inspirieren und stellt bei seinen Großstadtspaziergängen Beobachtungen an, die von ganz weit draußen kommen. Dort wirkt nämlich selbst das Weihnachtsfest noch richtig friedlich.
Wie man hört, trainieren US-Soldaten in Manövern für die Zombie-Apokalypse. In Wien scheint sie bereits ausgebrochen. Der EVOLVER-Experte für urbane Beobachtungen weiß auch, warum.
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