The Kooks - Konk
ØØØ
EMI (GB 2008)
"Inside In/Inside Out" war ein okayes Debüt - aber nicht so gut, wie es der eine oder andere Hype-Jünger zelebriert hat. Bei Licht betrachtet war das Album einfach nur der gelungene Karriereeinstieg einer Horde neunmalkluger Teenager, mit schönen Songs wie "She Moves In Her Own Way" oder "Jackie Big Tits", aber eben auch mit Leerläufen.
Die Produktion eines adäquaten Nachfolgers scheint die üblichen Probleme aufgeworfen zu haben. Beim Hören der zweiten CD kann man sich richtig vorstellen, wie die Brightoner Jungs in ihrem Studio saßen und ratlos in die Zukunft blickten. Das Ergebnis heißt "Konk" und ist zwar nicht richtig schlecht, aber ihm fehlt ganz eindeutig der Drive. Luke Pritchard und seine Kumpane haben zu lange an den Melodien gefeilt und sich somit während der Feinarbeit den Schwung und damit auch den adoleszenten Charme des Erstlings genommen. Ausnahmen sind die Single "Always Where I Need To Be", das simpel-eingängige Post-Ramones-Ding "Do You Wanna" und der schlicht umwerfende Opener "See The Sun".
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