Stories_Das Weltall, wie es wirklich ist

Die Dolan-Theorie: Folge 5

Glauben Sie, daß die Erde eine Kugel ist?
Ja? Gut. Falls Sie allerdings zugleich annehmen, auf der Außenseite eines Festkörpers zu leben, könnte es sein, daß Sie einem weitverbreiteten Irrtum unterliegen.    09.11.2010

1963 veröffentlichte der Österreicher Johann Dolanski eine Abhandlung zum umstrittenen Hohlwelt-Paradigma. Der EVOLVER ist auf eines der mittlerweile vergriffenen Exemplare gestoßen und präsentiert hier, weltweit erstmals im Internet, den ungekürzten Text, mit den Illustrationen der Originalausgabe.
Im Vorwort - unsererseits ergänzt um einen kurzen Abriß historischer Weltalltheorien - stellte der Autor gängige Hypothesen infrage und kündigte technisch-wissenschaftliche Begründungen für seine Zweifel an.
In der letzten Folge zeigte der Autor u.a. Photos, wie wir sie alle kennen - und doch nie darüber nachgedacht haben, daß derlei eigentlich eine konkave Wölbung etwa der Meeresoberfläche bedingte.

Heute geht es weiter mit der Interpretation von Meßergebnissen.

 

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VII. WIE WERDEN DIE ENTFERNUNGEN UND DIE GRÖSSE DER GESTIRNE GEMESSEN?

 

Bei der Bestimmung der Entfernung und der Größe der Gestirne wurden von den astronomischen Gelehrten große Irrtümer begangen.

Um zum Beispiel die Entfernung des Mondes von der Erde und seine Größe zu ermitteln, hat man seinerzeit von Berlin und von Kapstadt aus, weil beide Sternwarten ungefähr auf dem gleichen Längengrad liegen, den Mond zu gleicher Zeit anvisiert und die Winkel der beiden Visuren (Elevationswinkel), wie üblich, auf einer Zeichnung der Erde als Vollkugel aufgetragen.

Im Schnittpunkt der beiden Visuren liegt die Position des Mondes.

Solcherart stellte man die Entfernung des Mondes von der Erdmitte mit 384.000 km fest. Da der "Sehwinkel" des Mondes rund 30 Bogenminuten beträgt, wurde aus diesen beiden Daten der Durchmesser des Mondes mit 3.482 km trigonometrisch errechnet.

Wenn man aber dieselben Ablesungen an den astronomischen Instrumenten auf einer Zeichnung der Erde als H o h l k u g e l nach innen zu aufträgt, erhält man wesentlich andere Ergebnisse. Der Mond ist dann nicht 384.000 km von der Erdmitte, sondern nur etwa 2.000 km von der Erdoberfläche entfernt und sein Durchmesser ist nur ca. 150 km, also nur ein Bruchteil der nach der Kopernikus-Theorie behaupteten Dimensionen.

 

 

In der Abbildung 12 ist es ersichtlich, wie sich dies auswirkt.

 

Die Entfernung und Größe der Sonne wurde nicht durch Vermessungen, sondern auf Grund hypothetischer und philosophischer Betrachtungen festgesetzt.

Darnach wäre die Sonne, als "Zentrum" des Sonnensystems, im Durchschnitt ca. 150 Millionen Kilometer von der Erde entfernt und ihr Durchmesser wäre, nach der Kopernikus-Theorie 1,386.690 km, also mehr als hundertmal größer, als der Erddurchmesser. Siehe Abb.4.

 

Bei der Berechnung der Entfernungen und Größen der Planeten und Fixsterne wurden von den astronomischen Gelehrten, neben vorerwähnten Fehlern, sogar noch der Erdhalbmesser, welcher immerhin 6.380 km beträgt, als eine, im Vergleich zur "Unendlichkeit" des Weltalls, angeblich verschwindend kleine Größe, einfach weggelassen.

Auf Grund der tatsächlich unbewiesenen Kopernikus-Theorie kommt man solcherart zu den unvorstellbaren und unsinnigen Entfernungen der Gestirne in "Millionen Lichtjahren"!

 

Wenn man zum Beispiel die Visur zum Polarstern einmal vom Nordpol der Erde, dann von Wien und schließlich vom Äquator aus, auf einer Zeichnung der Erde als Vollkugel aufträgt, so sind alle diese Visuren parallel zur Erdachse und der Polarstern wäre somit praktisch unendlich weit entfernt.

Die astronomischen Gelehrten haben diese Entfernung des Polarsterns von der Erde mit 400 Billionen Kilometer festgestellt!

 

 

Sobald man aber anderseits die Visur zum Polarstern einmal vom Nordpol der Erde und außerdem von Wien aus (die Polhöhe) auf einer Zeichnung der Erdkugel nach innen zu aufträgt, dann ist der Schnittpunkt dieser beiden Visierlinien auf der Erdachse nur ca. 2.500 km hoch. In der Abbildung 13 ist der gewaltige Unterschied der beiden Ergebnisse deutlich sichtbar.

 

 

 

VIII. DIE HAUPTBESTANDTEILE DES WELTALLS UND IHR ZUSAMMENHANG

 

Durch jahrzehntelange Beobachtungen und Messungen sowie auf Grund vielfacher Überlegungen und wissenschaftlicher Betrachtungen kam man zu der Feststellung, daß das Weltall hauptsächlich aus folgenden Hauptbestandteilen besteht:

 

1. Aus der festen Erdhohlkugelschale mit allen Pflanzen und Lebewesen, sowie mit allen Gewässern, der Luft und der Stratosphäre.

 

2. Aus der matt-durchscheinenden Sternenkugel mit der Milchstraße und allen Fixsternen, um welche sich die Erdhohlkugel, die Sonne und der Mond bewegen. Die Bahn der anderen Planeten ist größtenteils in der Sternenkugel, nur zum Teil auch außerhalb derselben.

 

3. Aus dem kugelförmigen Uran-Eisenkern oder Urankern im Zentrum der Sternenkugel, wie man denselben bei Mondfinsternissen feststellen kann und welcher wahrscheinlich die treibende Kraft des gesamten Weltsystems ist.

 

Johann Dolanski (1963)
 

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Wir sind schon gespannt, wer sich diesmal in Physik ausreichend sattelfest fühlt, um sachliche Gegenargumente anbringen zu wollen ....
In der nächsten Folge geht es um die Bewegungen der Himmelskörper und ihre Rotationsparameter. 

EVOLVER-Redaktion

Das Weltall, wie es wirklich ist

Dolan-Theorie


Ing. Johann Dolanski (1963)
Matthias Marschik (Hrsg., 2008)

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Kommentare_

Lightfoot - 24.10.2013 : 16.58
Die Gelehrten irren also bei der Entfernungsbestimmung des Mondes. Gut, dann möchte ich hier mal kurz in etwa die Entfernung berechnen, nur mit Formeln und Zahlen aus dem Gedächtnis.

Nehmen wir dazu einmal zur Vereinfachung eine exakt runde Vollkugelerde und eine exakt kreisförmige Mondbahn an. Nach Newton befindet sich der Mond im Kraftgleichgewicht, also heben sich Erdanziehungskraft und Fliehkraft gerade auf. Die Fliehkraft hat die (leicht herleitbare) Formel m*w^2*r (m ist die Mondmasse, w ist die Winkelgeschwindigkeit, r der Abstand Erdmittelpunkt-Mondmittelpunkt). Die Erdanziehung auf den Mond ist nach dem Gravitationsgesetz gamma*m_erde*m/r^2. Da mir jetzt weder die Erdmasse noch gamma im Gedächtnis haften geblieben ist, errechne ich den Faktor (gamma*m_erde) einfach, denn die Erdbeschleunigung an der Erdoberfläche ist mir bekannt (ca. 9,81m/s^2): gamma*m_erde/r_erde^2=9,81m/s^2

Daraus folgt: gamma*m_erde=r_erde^2 * 9,81m/s^2

Den Wert für die Erdbeschleunigung habe ich übrigens zu Schulzeiten experimentell bestimmt, kann die Richtigkeit also aus eigener Erfahrung bestätigen. Den Erdradius kann man leicht aus dem Erdumfang berechnen, da dieser ursprünglich die Definitionsgrundlage für den Meter bildete (wie übrigens auch für die Seemeile).

r_erde=40000000m / 2*pi

Wenn ich das in die obige Formel einsetze, komme ich auf:

gamma*m_erde=397.584.324.612.533 m^3/s^2

Da sich der Mond im Kräftegleichgewicht Erdanziehung-Fliehkraft befindet, kann ich die beiden Formeln einfach gleichsetzen:

m*w^2*r=(gamma*m_erde)*m/r^2

Da sieht man sehr schön, dass die Mondmasse aus der Gleichung herausfällt, jeder Körper auf der Mondumlaufbahn mit Mondgeschwindigkeit ist also bezogen auf die Erde schwerelos. Umgestellt erhalten wir:

r^3=(gamma*m_erde)/w^2

r=dritte_wurzel(gamma*m_erde/w^2)

Fehlt uns nur noch die Winkelgeschwindigkeit des Mondes. Wieder aus eigener Erfahrung weiß ich, dass er ziemlich genau 12 mal pro Jahr die Erde umkreist (das nennt sich auch "Monat", wieder was gelernt, liebe Dolan-Anhänger). Allerdings sind das synodische Monde, da sie sich nach den Mondphasen richten, die ja wiederum auch von der Stellung der Erde zur Sonne abhängig sind. Siderisch - also auf ein nicht rotierendes System bezogen - macht der Mond einen Umlauf pro Jahr mehr, also 13. Wer das nicht versteht, der kann sich Jules Vernes "Reise um die Erde in 80 Tagen" durchlesen, darin ist gut erklärt, warum die Reisenden plötzlich 81 Tage zur Verfügung hatten.

Somit ist w=2pi/t_umlauf mit t_umlauf=365*24*60*60/13 s (also das Jahr in Sekunden durch 13).

Alles in meine obige Formel für r eingesetzt (einen Taschenrechner könnt ihr bedienen, oder?) komme ich auf r=389880943 m, also rund 390000 km. Ziemlich gut, oder? Wenn man die exakte Umlaufzeit (aus Wikipedia) einsetzt, kommt man auf rund 383000 km, aber ich wollte nur mit selbst beobachteten Werten rechnen. Einzige Ausnahme ist der Erdumfang, aber den geben die Hohlweltler ja auch mit 40000 km an, daher kein Streitpunkt.

So, liebe Dolan-Anhänger: ich kann alle verwendeten Formeln selbst herleiten und alle verwendeten Größen (bis auf Erdumfang) selbst bestimmen. Ich brauche keinerlei Peilung oder Winkelmessung des Mondes vorzunehmen. Und ich berechne als Ergebnis das, was auch "die Gelehrten" in etwa herausbekommen. Zusätzlich deckt sich die Entfernung auch noch mit der Laufzeit des Lichtes, also würde ich mal sagen, die Mondentfernung haut in etwa hin, oder?
H.M.Müller - 09.11.2016 : 21.36
Im vorherigen Kommentar steht: "So, liebe Dolan-Anhänger: ..." - gibt es das tatsächlich, Anhänger dieser irren "Theorie"? Wie gesagt, wir hatten in den 80ern unsern Heidenspaß in unserer Fachschaft der TU, uns gegenseitig die wirrsten Sätze - vor allem wenn er moralisch wird - vorzulesen. Ich stell ihn mir als einen älteren leicht verwirrten Herren vor, der da unbeirrbar seiner tiefen Überzeugung folgt und irgendwie versucht, Sinn in seine begrenzte Weltsicht zu bringen ...

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