Stories_ Rokko´s Adventures im EVOLVER #72

Chancen auf Zeit

Sie zierte den "Playboy", spielte sich mit "Eis am Stiel 3" in die Träume adoleszierender Buben und feierte am 14. Juni ihren 54. Geburtstag: Sibylle Rauch. Team Rokko ging mit ihr auf Tuchfühlung.    25.07.2014

Rokko´s Adventures ist - so steht es im Impressum - eine "unabhängige, überparteiliche sowie übermenschliche Publikation" und "setzt sich mit Leben, Kunst, Musik und Literatur auseinander". Der EVOLVER präsentiert (mit freundlicher Genehmigung) in regelmäßigen Abständen ausgewählte Beiträge.

 

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Sibylle Rauch war "Playboy"-Star, spielte in "Eis am Stiel" und später in Pornofilmen. Es folgten turbulente Jahre mit ausgiebigen Höhen und Tiefen. Seit 2007 ist sie auf "Österreich-Tournee" durch verschiedene Clubs des Landes. Team Rokko setzte sich mit ihr in Wien auf mehrere Pläuschchen zusammen. Lesen Sie hier den ersten Teil: Born for Love

 

 

"Aber 2001 war nochmal Hoffnung, Rokko, noch eine Wende in meinem Leben, ein ganz großes Angebot: die Verfilmung meiner Lebensstory, von einer absoluten Topfirma, die haben auch schon die Roy-Black-Story produziert. Mein Leben als biographischer Spielfilm. Nicht, daß ich die Wichtigste bin - das wär ja Dolly. Aber durch die interessanten Leute, die in meinem Leben vorkommen, Gunter Sachs, Teresa Orlowski, usw. ... Dann hat´s der größte Sender genommen, RTL, das ist auch erfolgreich gelaufen zur Hauptsendezeit als Zweiteiler." Der Film trägt den Titel "Das Mädchen von nebenan", und Sibylle Rauch wird darin von Anna Loos dargestellt. "Am Schluß ist sie geschminkt als die Fertige, als die ich dann ausgebuht wurde. Der hat dann auch kein gutes Ende, der Film!" lacht Rauch. "Das ist wirklich wahr halt."

Doch Rauch fand immer wieder Wege und Chancen: 2006 durch Frank Hanebuth, den Präsidenten des Hells-Angels-Chapters in Hannover: "Das war eines der besten Angebote - bitte lach mich nicht aus, Rokko! Hells Angels, Big Boss, FKK-Villa in Hannover, das war finanziell ein absolutes Spitzenangebot. Ich hab ja Einnahmen gebraucht! Der hat mehrere ... er nennt das 'Freizeitparks' mit riesigem Außenpool, wie ein Swingerclub. Der wollte mich unbedingt, war für mich überhaupt kein Problem, der ist sehr gut situiert. Tolles Appartement, das nimmt man doch gerne. Ich hätte da nichts machen müssen in seiner FKK-Villa, aber da wär ich ja blöd gewesen", neckt sie.

"Man kann das so nicht sehen, daß nach dem Absturz mein Leben nur noch scheiße war. Ich laß auf den Frank nichts kommen, er hat viele Schlagzeilen gemacht im Krieg mit den Bandidos. Er war absolut korrekt, und ich würde auch sagen, menschlich war er mein Typ - mehr möchte ich dazu nicht sagen. Ein echter Hai, so wie mir Männer gefallen ... ein gefährlicher Hai! Da war ich zwei Monate, da hat es wieder ganz gut ausgeschaut für mich. So bin ich wieder zu was gekommen. Zu so viel, daß RTL eine Serie machen wollte - aber das war dem Big Boss zu viel!" Hanebuth wollte nicht, daß RTL seinen Freizeitpark infiltriert, und sagte ab. "Leider ging es mir dann wieder ganz schlecht, und da muß ich sagen, auch wenn wir uns nie wirklich gemocht haben: Auf Dolly Buster laß ich nie was kommen. Sie war gleich da für mich, wo ich schon wieder ohne Wohnung war - und diesmal auch ohne Klamotten", lacht Rauch. "Ich hab bei einem Typen gewohnt, und der hat mich einfach rausgesperrt und mich nicht mehr zu meinen Sachen gelassen. Das ist so böse geworden, ich habe nicht soviel Glück gehabt und bin wiedermal beim Verkehrten gelandet."

Beim Verkehrten ist sie nicht nur einmal gelandet: Rauch wurde von einem Hallodri zum nächsten gereicht, darunter der angeblich oberreiche Herr Doktor Erwin Jürgensen; der höchst dubiose Ölscheich Ali bin Rashid bin Saleh Al-Fulani, der ihre Schulden tilgen wollte; Carl Alexander Prinz von Hohenzollern, der am Stuttgarter Volksfest Kartenabreißer war und damals, so wie Rauch, in einem Wohnwagen lebte; "Aktionskünstler" Marko König, der 2004 auf Rauchs Bauch mit einer laufenden Kettensäge Baumstämme zersägte und ihr dann damit auch den BH aufschneiden wollte - allerdings geriet er zu tief und verletzte Rauch im Brustbereich. "Da war es bei mir wieder absolut zu Ende, und Dolly war für mich da. Sie hat nicht viel gequatscht, ist mit Dino (ihrem Ehemann und Pornoproduzenten) gekommen, und ich hab gleich ein Appartement und zwei Koffer voller Klamotten bekommen. Das war keine Flohmarktware, Rokko, sondern wirklich ganz edle Sachen. Ich wollte es gar nicht nehmen, aber konnte nicht anders: Ich war ohne Wohnung und ohne Rücklagen, und meine ganzen Sachen waren bei diesem blöden Arsch in der Wohnung, Rokko, gib mir recht, was soll ich da machen?! Der Glücksfall war bei Dolly, daß ihre Idee so super funktioniert hat: daß ich als Repräsentantin in diesem großen Dolly-Buster-Shop in der Passauerstraße in München als Videothekarin arbeite."

Das tat sie erfolgreich - doch nach ein paar Monaten war die Sache wieder vorbei. Rauch seufzt: "Rokko, das Ding ist immer das gleiche, um das zusammenzufassen, eben nach dem Absturz: Es waren immer wieder Chancen da, auch gute Sachen, nur das ist immer auf bestimmte Zeit. Dann wird es für das Publikum uninteressant, dann gehen die DVDs nicht mehr so. Dann will mich schon wieder keiner mehr sehen, da muß ich schon wieder weg - das ist das Problem." Ihr gesamtes Hab und Gut läßt sich in zwei Koffer packen, falls es mal wieder schnell gehen muß.

 

Die Österreich-Tournee

 

2007 verhalf ihr Hanebuth zu einem neuen Job: "Der Big Boss hat gesagt, er hat was in Österreich - und so bin ich nach Villach in einen superschönen Club gekommen. Zuerst hab ich mir gedacht, neben den jungen Haserln kann ich nicht gut verdienen, aber es war ganz anders. Ich bin wirklich gut angekommen bei den Männern. Die haben die ganz teuren Flaschen für mich bestellt und gerne auch 250 Euro für eine halbe Stunde bezahlt, das war die Anfangszeit meiner Österreich-Tournee!" lacht Rauch. "Da hab ich schon Frankie, meinen Agenten, gehabt, der meinte: 'Mach einfach das beste draus!' Ich konnte in kurzer Zeit wirklich große Summen verdienen, die haben mir die Männer nachgetragen. Zu der Zeit lief die Werbung noch auf 'Deutschlands größter Pornostar', was ich ja auch mal war. Da habe ich beschlossen, in Österreich zu bleiben" - bis heute. "Ich hab mich mit einem genialen Konzept von meinem Agenten durch die verschiedenen Städte Österreichs gearbeitet."

Rauch hat auf ihrer "Österreich-Tournee" bereits sämtliche Clubs und Laufhäuser von Villach, Klagenfurt, Graz bis Salzburg kennen gelernt. "In dem richtigen Licht kann man mich altersmäßig schwer einschätzen, weil ich sehr schlank bin - das ist wie bei Sharon Stone: Die kann eine 35jährige darstellen, und das ist in dem Busineß wichtig. Ich wurde dann auch zu einer Art Filmfigur und das hat so bis heute, Rokko, gut funktioniert, wird aber wahrscheinlich früher zu Ende sein, als mir lieb ist, weil das ein knallhartes Busineß ist und nur eine Frage der Zeit, bis ich gegen diese jungen Mädels gar nicht mehr antreten kann. Ich bin schon allerletzte Reihe", lächelt Rauch, die dann auch im Laufhaus "Rachel" in Wien gearbeitet hat, das der Rotlichtgröße Harald Hauke gehört. "Da war ein Ansturm da, ich konnte mir das nicht erklären, was die alle wollen", scherzt sie über die durchschnittlich sieben Männer, die sie pro Tag in ihrem Zimmer empfing. "Weißt du, im richtigen Licht bin ich noch was Schönes. Rokko, aber du verspottest mich nicht, ich weiß, das kommt ein bißchen skurril rüber, aber es war auch gar keine andere Möglichkeit da. Es gab die Möglichkeit, zum Sozialamt zu gehen, aber wo die Chance da war, noch mal zu größeren Einnahmen zu kommen, war das nicht verkehrt, glaube ich."

Nach einem kurzen Blick auf das Handy fügt sie hinzu: "Weißt du, meinen ganzen Schwachsinn, meinen Größenwahnsinn, muß ich jetzt büßen. Es ist so, ich weiß nicht warum, aber irgendwo hab ich mein Gehirn verkokst oder so. Ich war der Meinung, wenn ich wo hinkomm, muß ich erstmal Spaß haben - sonst tret ich nicht auf. Und die haben das immer gemacht, mir sozusagen den roten Teppich ausgerollt. Pünktlich war ich auch nicht immer, und dann hab ich bestimmt, was ich mach und was ich nicht mach; nur später hat sich´s geändert. Da wollten sie nichts mehr von mir wissen, das ist der Nachteil beim Größenwahn", der aber oft auf einer manifesten Basis stand: "Rokko, du mußt das so sehen, ich war in Sendungen von Gottschalk, von Biolek, mit diesen Oscar-Preisträgern, die sind gerne mit mir zusammengesessen, weil mein Name gut war. Mein Name hatte einen guten Marktwert. Heute ist es nicht mehr so, alles andere wär Beschönigung, aber ich hab es geschafft, daß der Name durch die 'Eis am Stiel'-Sendungen, die noch öfter laufen, noch nicht ganz zerstört ist, aber eigentlich ... habe ich jetzt einen Marktwert von gleich null, das muß man so sehen."

Doch es kamen immer wieder Anfragen von anderen Seiten - überflüssige, wie Rauch findet: "Viele sind der Meinung, ich wäre eine Schauspielerin, künstlerische Leute, die so wichtig tun und mich anrufen und mir sagen, sie haben da die Werbung gesehen und finden es so schade, daß ich jetzt in einem Laufhaus arbeite. Jaaaaaaaa", seufzt Rauch und macht eine Pause, bevor sie laut lachend fortfährt: "Du, das ist doch fürn Arsch! Weil mich als Schauspielerin einfach niemand mehr will, der Geld hat, das muß man so sehen. Ich muß jetzt schon wieder schauen, daß ich zu größeren Einnahmen komme. Ich bin gerade umgezogen, nach Klosterneuburg in den Wald, da ist es richtig schön, Rokko. Da bin ich beim Waldhans, aber auch der will halt sein Zimmer bezahlt haben, und das summiert sich. Wo ich wirklich größere Summen verdient hab, war im Laufhaus, wo ich auch bleiben wollte, also muß ich sagen, Rokko, und zwar unbedingt, daß ich, wie meine Schwester sagt: 'Eri, du mußt schauen, daß du schnellstmöglich wieder in ein Puffding kommst' ", lacht Rauch, die eigentlich mit Vornamen Erika heißt. "Ich find´s gut, daß wieder mehr Kontakt zu Sylvie herrscht, wir haben uns lange Zeit nicht so gut verstanden. Erst durch den Artikel in der 'Bild-Zeitung', die mich gesucht hat, hat sie erfahren, was für eine Art von Tournee ich da mache. Sie hat gesagt: 'Du hast Pornos gedreht, du hast nichts zu verlieren, wenn du in der Woche 2000 verdienst ...' Das hab ich geschafft im Laufhaus, 2000, 3000, ohne Supereinsatz. Was soll ich da noch Künstlerisches drehen, wenn nichts rauskommt?! Gib mir recht, Rokko."

 

The show must go on

 

Der finanzielle Aufwand, den das Leben fordert, muß gestellt werden - so oder so. "Ich hab niemanden, der mein Leben finanziert, und es wird auch niemand kommen. Das war bei anderen auch so, ich bin nicht die einzige, die einen Absturz hinter sich hat. Das ist auch kein großes Problem, nä, weil ich bin noch einsatzfähig", lacht Rauch. Ihre Aufenthalte in den Laufhäusern dauerten immer nur wenige Monate, dann war es stets Zeit zu gehen. Die Gründe dafür sind so verschieden wie dringlich. Noch einmal in eines jener lukrativen Lokale, in denen sie schon gearbeitet hat, kann sie nicht, "da gibt es kein Zurück. Ich würde ungern was dazu sagen. Ich hab mich entscheiden müssen: Nehm ich das in Kauf - da waren mehrere Sachen, darunter richtig ungute, was kein Mensch braucht - und verdien weiterhin gut, oder geh ich weg. Und ich hab mich diesmal eben anders entschieden, das ist alles."

"Falls es dich interessiert, Rokko, das ist für mich immer noch ein Trauma: Sagt dir der Name Lolo Ferrari was? Europas größter Busenstar", der im März 2000 verstorben ist. "Ich war kurz vor ihrem Tod noch mit ihr unterwegs, auf Tour. Und da waren wir in Rosenheim und wurden ausgebuht. Aber richtig, von der Bühne gepfiffen. Mir hat das schon nichts mehr ausgemacht, weißt du. Das Ding ist, ich hab auch nicht erkannt, wie krank die Lolo eigentlich war." Rauch zeigt auf ihren Busen. "Das war bei ihr steinhart, das Monster von Busen hat sie erstickt. Absturz war da, völlig verwahrlost die Villa, Schlagzeilen waren - wie bei mir, ich sag dir nur einen ganz ähnlichen Fall. Und superviele Angebote, so ist es nicht. Ich hab das ja direkt mitgekriegt, wir waren unterwegs. Ich war zweite Wahl, eigentlich war Dolly Buster geplant, aber die wollte mit Lolo Ferrari nicht auftreten. Ich hab mit Lolo auch mal ´n Porno gedreht, außerdem mag ich die Lolo sehr gern. Das kann ich dir sagen, Rokko, sie war viel mehr als der große Busen. Sie war viel mehr, und als ich sie da wieder gesehen hab in Leipzig, war sie wirklich fertig, sie hat richtig gelitten. Das ist superscheiße, weißt du, und sie muß natürlich mit ihrem Monsterbusen, den solltest du mal sehen, der ist dreimal so groß wie meiner, und ich hab schon einen großen Busen, dringend Geld verdienen. Der Herwig, ihr Mann, hat Druck gemacht. Sie konnte nicht mehr auftreten, wir haben schon Schlagzeilen gemacht in Leipzig, wo sie umgefallen ist auf der Bühne. Die Veranstalter wollten die Wahnsinnsgagen dann auch nicht mehr bezahlen, weil nicht mehr so viele Tickets verkauft wurden. Die Leute hatten den Monsterbusen satt, Rokko, oft kann das schnell gehen. Das war fünf Tage vor ... du weißt, sie hat sich umgebracht. Ich mach mir selbst Vorwürfe, daß ich es nicht erkannt hab, obwohl sie es in dem Interview gesagt hat. Sie hat wenig Englisch gesprochen, aber das Wenige war sehr deutlich: 'I can´t. It´s not possible.' - auf die Bühne zu gehen mit diesem Unding. Und da, Rokko, das sag ich jetzt zum ersten Mal, das hab ich noch nie gesagt, aber jetzt sag ich´s: Das wär der Moment gewesen, in dem man reagieren hätte müssen. Da war nicht nur RTL, auch SAT1 war da, die haben das gesehen. Sie hätte Hilfe gebraucht, und die Hilfe hätte 20.000 Euro gekostet. Das mußte raus, das war schon grün und blau, das mußte dringend raus. Bei dieser immensen Größe, das hat in natura noch viel größer ausgesehen, das waren zwei so Riesenballons, Rokko, glaub mir. Es war kein Sender bereit, für sie das zu machen. Und das gleiche ist bei mir. Wenn ich wirklich Hilfe bräuchte, ich weiß genau, die würden alle abwinken. Das ist so. Lolo hätte Hilfe gebraucht. Niemand wollte das sehen oder hören. Man muß die Show wahren ... The show must go on", flüstert Rauch und nimmt sich ein Taschentuch, um die Tränen aus den Augen zu wischen. "Tschuldigung. Ich muß jetzt schauen, daß ich zu Einnahmen komme, unbedingt ... sonst könnma hier einen Campingplatz ...", deutet sie mit der Hand durch das Lokal, "verstehst du? Das will ich nicht, ich kann noch gut verdienen, ich hab in Wien viel Zeit vertändelt. So ist das bei mir." Ihr Handy läutet und sie hebt mit ihrer professionell verführerischen Stimme ab: "Hallo?" ...

Währenddessen öffnet sich die Lokaltür, und ein Mann in seinen besten Jahren kommt herein. Sibylle Rauch mustert ihn, legt das Handy zur Seite und bewegt sich auf ihn zu. Die beiden machen Bussi-Bussi und schäkern sofort an der Bar. Draußen regnet es noch immer, doch: The show must go on.

 

Rokko’s Adventures

aus: Rokko´s Adventures #11

(erschienen im Juli 2012)


Text & Interview: Rokko

Fotos: © Ursula Röck

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