School of Rock
(The School Of Rock)
USA 2003
108 Min.
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Jack Black, Joan Cusack, Mike White u. a.
Die große Jack-Black-Rockshow. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Besprechung.
Von Kindern, die rocken oder in 3D zocken, ganzen Männern auf heißen Öfen und Adoleszenten im ewigen Eis handeln die Kinostarts dieser Woche. 05.02.2004
School of Rock
(The School Of Rock)
USA 2003
108 Min.
Regie: Richard Linklater
Darsteller: Jack Black, Joan Cusack, Mike White u. a.
Die große Jack-Black-Rockshow. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Besprechung.
Mission 3-D
(Spy Kids 3-D: Game Over)
USA 2003
84 Min.
Regie: Robert Rodriguez
Darsteller: Daryl Sabara, Sylvester Stallone, Alexa Vega u. a.
Aus der Reihe "Visionäre Entdeckungen, die völlig zu Recht irgendwann in der Mottenkiste verschwunden sind und alle heiligen Zeiten ein unrühmliches Revival durchleben müssen": die 3D-Brille - jenes merkwürdige, mit roter und blauer Folie ausstaffierte Sichtgestell, das beim Benützer wohl etwas ähnliches wie den Eindruck von dreidimensionalem Sehen auslösen soll. Weil Robert Rodriguez neben der "Desperado"/"Mexiko"-Reihe auch seine "Spy Kids"-Abenteuer zur Trilogie aufstocken wollte, dafür aber ebenfalls keine Ideen mehr übrigzuhaben schien, kam ihm dieser technische Gimmick sicherlich zupaß. Resultat: 1 1/2 Stunden knallbunter und gänzlich alberner Kids-Spaß mit prächtigem Elijah-"Frodo"-Wood-Cameo und garantierter Post-Kinobesuch-Blindheit. Wie gehabt.
Hart am Limit
(Torque)
USA 2003
81 Min.
Regie: Joseph Kahn
Darsteller: Martin Henderson, Ice Cube, Monet Mazur u. a.
Motorräder, Muckis, Motorenöl, Miezen, Männerschweiß. Die Welt kann so einfach sein. Hauptsache schnell und furios. Regisseur Joseph Kahn hat sich bisher mit Musikvideos künstlerisch "verwirklicht". Er wäre nicht schlecht beraten, sich seiner Wurzeln zu besinnen. Denn das ist ganz schön hart. Und definitiv über dem (Testosteron-) Limit. Zu viele Motorcycles, zuviel Emptiness. Vom Produzenten-Team von "The Fast and the Furious", "S.W.A.T." und "xXx" (Info für all jene, die noch immer nicht genug abgeschreckt sind, also die Zielgruppe).
Noi albinoi
(Nói albinói)
Island 2003
95 Min.
Regie: Dagur Kari
Darsteller: Tómas Lemarquis, Elin Hansdottir u. a.
Intelligente, bildgewaltige Außenseiter-Tragikomik. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Besprechung.
In This World
GB 2002
89 Min.
Regie: Michael Winterbottom
Darsteller: Jamal Udin Torabi, Enayatullah u. a.
Der britische Regisseur Michael Winterbottom ("24 Hour Party People", "Für alle Fälle Fitz") erzählt in seinem - mit dem Goldenen Bären der Berlinale 2003 prämierten - semidokumentarischen Werk die Geschichte einer Odyssee zweier afghanischer Flüchtlinge quer durch die halbe Welt. Er begleitet sie, von einem pakistanischen Lager ausgehend, auf ihrer Tour an trügerisch faszinierenden Landschaften vorbei durch den Iran, die Türkei und Italien bis zu ihrem Endziel nach London. Auch wenn er dabei zum Glück auf falsche Betroffenheitsgesten verzichtet - die stille Verzweiflung in dieser permanenten Ausnahmesituation ist ständig fühlbar.
Im finalen Teil der EVOLVER-Festival-Berichterstattung müssen sowohl Woody Harrelson als auch Mads Mikkelsen mit einem ihnen feindlich gesinnten Umfeld fertig werden - freilich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Hereinspaziert in "Rampart" und "Jagten".
Alte Helden, neue Helden: Takeshi Kitano findet in "Autoreiji: Biyondo" langsam wieder zu seiner Form zurück, verheddert sich aber letztlich zu sehr in der Handlung. Dafür darf Ben Wheatley nach "Sightseers" endgültig in die Riege der erstaunlichsten europäischen Regisseure aufgenommen werden.
Bleibende Eindrücke der ersten Viennale-Tage: Die akribische Doku "Room 237" zerlegt "The Shining" in alle Einzelbilder, die große Matthew-McConaughey-Schau "Killer Joe" dafür Hendln in mundgerechte Portionen.
Plötzlich A-List: Spätestens seit seinen Auftritten im "Avengers"-Film und im vierten "Mission: Impossible"-Teil gilt Jeremy Renner als Hollywoods kommender Superstar, auch wenn er darin eher nur in der zweiten Reihe stand. Im aktuellen "Bourne"-Sidequel spielt er nun auch erstmals in einem Blockbuster die Hauptrolle - zumindest so lange, bis Matt Damon wieder zurückkehrt. Der EVOLVER hat den 41jährigen zum Interview getroffen.
Daß das /slashfilmfestival im Wiener Filmcasino eine gar nicht genug zu lobende Bereicherung der heimischen Kinolandschaft darstellt, hat sich längst herumgesprochen. Der EVOLVER stellt ausgewählte Glanzlichter des dritten Durchgangs vor.
Das dritte und letzte Kapitel unserer Viennale-Berichterstattung steht im Zeichen der Unruhe vor dem Sturm - und damit der beeindruckendsten Arbeit des Festivals: "Take Shelter".
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