Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich
(Meet The Fockers)
USA 2004
115 Min.
Regie: Jay Roach
Darsteller: Robert De Niro, Dustin Hoffman, Ben Stiller u. a.
Kontrollierte Freizügigkeit. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.
Neu im Kino: Engel und Dämonen, tanzende Inder in New York, pedaltretende Deutsche und nicht zuletzt paranoide Vietnam-Veteranen (ernst) und Schwiegerpapas (lustig). 18.02.2005
Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich
(Meet The Fockers)
USA 2004
115 Min.
Regie: Jay Roach
Darsteller: Robert De Niro, Dustin Hoffman, Ben Stiller u. a.
Kontrollierte Freizügigkeit. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.
Constantine
USA 2005
121 Min.
Regie: Francis Lawrence
Darsteller: Keanu Reeves, Rachel Weisz, Djimon Hounsou u. a.
The Matrix Exorcism. Lesen Sie dazu die ausführliche EVOLVER-Filmbesprechung.
Land of Plenty
USA/D 2004
123 Min.
Regie: Wim Wenders
Darsteller: John Diehl, Michelle Williams, Richard Edson u. a.
Ein paranoider Vietnam-Veteran hockt in seinem mit Überwachungsgeräten vollgestopften Transporter und späht nach verdächtigen Personen. Sein Leben verändert sich, als er seiner jungen idealistischen Nichte begegnet und die beiden einen Mord auf offener Straße beobachten müssen.
Paranoia, irrgeleiteter Patriotismus, Not und Elend, also die Kehrseiten des American Dream prägen diesen gespenstisch langsamen und schwelgerisch bebilderten (Pseudo-) Verschwörungsthriller, der den mittlerweile eher verzichtbaren Wim Wenders - wie in letzter Zeit so oft - recht prätentiös präsentiert.
Indian Love Story
(Kal Ho Naa Ho)
Indien 2003
186 Min.
Regie: Nikhil Advani
Darsteller: Jaya Bhaduri, Shahrukh Khan, Saif Ali Khan u. a.
Eine indische Enklave in New York: Nach dem Selbstmord des Vaters hat sich in Nainas Familie vieles zum schlechteren verändert. Als der charismatische Aman auftaucht, sorgt er mit seiner Lebenslust für gehörigen Wirbel. Noch ahnt niemand, daß er todkrank ist.
Nach Export-Erfolgen wie "Sometimes Happy Sometimes Sad" oder "Lagaan" ging der weltweite Siegeszug des Bollywood-Kinos mit "Indian Love Story - Kal Ho Naa Ho" unvermindert weiter, nun auch in Österreich. Wie seine Vorgänger bietet auch "KHNH" nicht enden wollende Gesangs- und Tanzeinlagen, knallbunten Kitsch und klebrigen Herzschmerz, kurzum: das ganze Programm und das drei Stunden lang. Muß man schon mögen.
PS: Soll im März auch im deutschen Privatfernsehen laufen.
Höllentour
D 2004
120 Min.
Regie: Pepe Danquart
Darsteller: Erik Zabel, Rolf Aldag, Andreas Klöden u. a.
Vor wenigen Monaten war Regisseur Pepe Danquart noch mit dem üblen Austro-Tarantino-Schmafu "C(r)ook" in den Kinos vertreten, mit "Höllentour" kehrt er nun auf vertrautes (Sport-) Dokumentarfilm-Terrain zurück. Anläßlich der 100. Ausgabe des härtesten Radrennens der Welt (deshalb "Höllentour"), der "Tour de France", heftete er sich im Jahr 2003 für drei harte Wochen an die Speichen zweier deutscher Pedalritter. Wer Männern gerne zwei Stunden beim Leiden und Schinden zusieht, der ist hier genau richtig. Gibt's fürs Heimkino auch bereits auf DVD.
Im finalen Teil der EVOLVER-Festival-Berichterstattung müssen sowohl Woody Harrelson als auch Mads Mikkelsen mit einem ihnen feindlich gesinnten Umfeld fertig werden - freilich aus ganz unterschiedlichen Gründen. Hereinspaziert in "Rampart" und "Jagten".
Alte Helden, neue Helden: Takeshi Kitano findet in "Autoreiji: Biyondo" langsam wieder zu seiner Form zurück, verheddert sich aber letztlich zu sehr in der Handlung. Dafür darf Ben Wheatley nach "Sightseers" endgültig in die Riege der erstaunlichsten europäischen Regisseure aufgenommen werden.
Bleibende Eindrücke der ersten Viennale-Tage: Die akribische Doku "Room 237" zerlegt "The Shining" in alle Einzelbilder, die große Matthew-McConaughey-Schau "Killer Joe" dafür Hendln in mundgerechte Portionen.
Plötzlich A-List: Spätestens seit seinen Auftritten im "Avengers"-Film und im vierten "Mission: Impossible"-Teil gilt Jeremy Renner als Hollywoods kommender Superstar, auch wenn er darin eher nur in der zweiten Reihe stand. Im aktuellen "Bourne"-Sidequel spielt er nun auch erstmals in einem Blockbuster die Hauptrolle - zumindest so lange, bis Matt Damon wieder zurückkehrt. Der EVOLVER hat den 41jährigen zum Interview getroffen.
Daß das /slashfilmfestival im Wiener Filmcasino eine gar nicht genug zu lobende Bereicherung der heimischen Kinolandschaft darstellt, hat sich längst herumgesprochen. Der EVOLVER stellt ausgewählte Glanzlichter des dritten Durchgangs vor.
Das dritte und letzte Kapitel unserer Viennale-Berichterstattung steht im Zeichen der Unruhe vor dem Sturm - und damit der beeindruckendsten Arbeit des Festivals: "Take Shelter".
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