Aimee Mann - Lost in Space
ØØØØ
SuperEgo/Zomba (USA 2002)
Die Rache der Singer/Songwriter - oder: Warum Amerika immer noch junge Damen liebt, die es dem alten Bob Dylan nachtun. 09.09.2002
In den 80ern war sie als Mitglied der Band Til Tuesday tätig, danach startete sie ihre Solokarriere und veröffentlichte in den vergangenen Jahren drei Alben. Allerdings gelang der bei uns leider immer noch relativ unbekannten Solokünstlerin Aimee Mann erst mit dem Soundtrack zum Tom-Cruise-Film "Magnolia", der ihr neben einer Oscar-Nominierung auch einen Golden Globe und drei Grammys einbrachte, in den USA endgültig der Durchbruch.
Auf ihrem vierten Album, "Lost in Space", finden sich 43 Minuten durchwegs solider Country-Folk-Pop, angesiedelt irgendwo zwischen Heather Nova, Fiona Apple und PJ Harvey. Die einzelnen Lieder definieren sich wie gewohnt durch melancholische Gitarren-Riffs, kombiniert mit eingängigen Melodien sowie dem kraftvollem Gesang von Mann. Die Texte sind sehr persönlich ausgefallen, in Stücken wie "High on Sunday 51" oder "Invisible Ink" setzt sie sich mit Drogensucht und der Unfähigkeit, soziale Kontakte herzustellen, auseinander. Zwar sticht keiner der Songs wirklich heraus, nichtsdestoweniger zeichnen sich die elf Tracks durch ein gleichbleibend hohes Niveau aus.
Nachdem der kommerzielle Erfolg bisher ausblieb und ihre ersten Alben bei uns nur schwer bis gar nicht erhältlich waren, gelingt Aimee Mann hoffentlich mit ihrem neuen Album auch in Europa endlich der Durchbruch - zu wünschen wäre es ihr jedenfalls.

Man kann sich als Hobbysportler im Freien abmühen, Sehnen zerren und Knochen brechen - und wird doch nie so ein Profi wie die im Fernsehen. Alternativ dazu kann man aber auch als Computer-/Konsolenspieler die Höhen aller möglichen Sportarten erklimmen.
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar beginnt in wenigen Wochen. Damit ist klar, daß jetzt auch die Songs aus dem offiziellen Soundtrack verstärkt aus den Boxen hämmern werden.
... sind auch heuer wieder nicht angebrochen. Unser wohlverdienter Neujahrsurlaub hingegen schon.
Werden Sie heuer, in Zeiten des großen Corona-Betrugs, noch ein Kino betreten dürfen? Das wissen nur die Götter und Bill Gates. Hans Langsteiner verrät ihnen trotzdem, wofür sich der Ausflug lohnen würde. Und Peter Hiess berichtet fachgerecht über Couch-Alternativen.
Ob Sie in nächster Zukunft mit oder ohne Maske ins Kino dürfen, weiß niemand so genau. Peter Hiess und Hans Langsteiner haben sich trotzdem für Sie ins geräumige Dunkel gewagt und berichten von neuen Mutanten, Persisch-Stunden, Zugfahrten aus der Zukunft und der Unendlichkeit.
Die österreichischen Lichtspieltheater öffnen langsam und zaghaft wieder ihre Tore. In Hollywood läuft die Produktionsmaschine - unter veränderten Vorzeichen - neuerlich an. Ob es sich auszahlt, noch ins Kino zu gehen, verraten Ihnen Peter Hiess und Hans Langsteiner.
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