Peter Stöger
1939 - 1997
Sein literarisches Opus magnum blieb unvollendet. Der EVOLVER präsentiert nun die betreffenden Studien des 1997 verstorbenen Künstlers. Seien Sie gewarnt: Eine Sprache, die "herrschende Textgewohnheiten ignoriert und unter Verwendung pseudoklassischer Formen individuelle, skurrile und anarchische Inhalte" vermittelt, ist nicht jedermanns Sache.
Halten Sie Ihren Homer griffbereit und "den Sphinkter im Zaum"!
25.05.2012
In den Jahren 1982 bis 1987 veröffentlichte Peter Stöger sechs schmale Bände mit Vorarbeiten zum "Monokel des Polyphem"; eine ausführliche Introduktion zum Thema finden Sie hier.
Wir bringen dieses brillante Textkonvolut, exklusiv und erstmals im Internet, als fortgesetzte Serie in lesefreundlichen Abschnitten - und zwar als Faksimile, da Typographie (und stellenweise Graphik) eine seitens des Autors gewählte Einheit bilden.
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Daß Exegese eine heikle Sache ist, haben wir bereits in der ersten Folge erörtert.
Immerhin lassen sich hier und heute Stellen, die man nicht versteht, umstandslos nachschlagen.
Erläuterungen des Verfassers selbst - aus der Kommunikation mit seiner Gefährtin tradiert - finden sich fast nur zum ersten Band (hier: Folge 1 bis Folge 15). Es zahlt sich aus, dort nachzulesen, um einen Einblick in die Arbeitsweise des Künstlers zu bekommen.
Nächste Woche geht es hier weiter. Für heute verabschieden wir uns wie immer mit den Worten des Autors:
"Ja, die Grausbirnen werden ihnen aufsteigen - ich hoff's - und es g'schieht ihnen recht."
Peter Stöger: das monokel des polyphem - notizen
Band 4
Vergriffen.
Im Sammelband herausgegeben bei:
Österreichischer Kunst- und Kulturverlag (Ö 2007)
ISBN 9783854372974
Peter Stöger: peregrinus - eine introduktion
Hrsg.: Helga Schicktanz
Österreichischer Kunst- und Kulturverlag (Ö 1998)
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Natürlich ist dies ein Promotion-Artikel - irgendwie müssen wir ja schließlich auch unsere Kosten decken. Und Glücksspiel ist bekanntlich eines der wenigen Dinge im Internet, die Gewinn machen. Schön langsam scheint sich diese Weisheit aber auch im wirklichen Leben zu bewähren.
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