Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
"Ich bin bereit, ich bin bereit!" - Mit diesem Spruch wurde Bikini Bottom allmorgendlich aus dem Schlaf geweckt. Damit ist Schluß: Sponge Bob will sich im ernsten Fach versuchen. 16.12.2005
"Irgendwann hatte ich es satt, ewig in denselben Folgen aufzutreten und dabei mit der ewig gleichen, idiotischen Kastratenstimme Unsinn zu verzapfen", versucht Sponge Bob, Held der gleichnamigen Zeichentrickserie, eine Entscheidung zu erklären, mit der er kürzlich Fans in aller Welt aufschreckte: Der kleine gelbe Schwamm mit den quadratischen Hosen und dem hyperaktiven Naturell sagt jener Rolle ade, die den Grundstock zu seinem Ruhm und zu seinem auf rund 150 Millionen Kauri-Muscheln geschätzten Vermögen gelegt hat.
"Nicht daß ich meinen Job nicht lieben würde, aber ich habe das Gefühl, karrieretechnisch und persönlich auf der Stelle zu treten. Ich möchte mich weiterentwickeln und daher neue Herausforderungen suchen", so Sponge Bob, der bekennt, daß ihm die Kollegen im Team fehlen werden.
Tränen seien dem im Fernsehen stets griesgrämigen, in Wahrheit aber warmherzigen Taddäus Tentakel in den Augen gestanden - so hört man aus dem Aufnahmeteam - als dieser seinen schwammigen Kollegen nach der letzten abgedrehten Folge in die Fangarme schloß. Im Rahmen einer improvisierten Abschiedsfeier gab Patrick Star anschließend eine selbstverfaßte "Ode auf Bikinki Bottom" zum Besten. Der beleibte Seestern, der sich in der Serie grenzdebil gibt, ist im Zivilberuf Professor am Nautischen Gymnasium Marianen-Graben II.
Sponge Bob selbst, der bei der Produktion eines Kinofilms zur Serie bereits Hollywood-Luft schnuppern konnte, will sich künftig ganz auf diesen Bereich konzentrieren. Dabei will er sich nicht auf sein bisheriges Rollenfach festlegen lassen, sondern sucht ganz bewußt ernste und - warum nicht? - auch dämonische Rollen. Sponge Bob: "Ein Beispiel: Serienmörder werden prinzipiell nur mit Haifischen besetzt. Ich finde das diskriminierend. Ich möchte der erste Schwamm sein, der mit diesem Klischee ein für allemal aufräumt."
Während der junge Zeichentrick-Star zuversichtlich ist, daß ihm die ganz große Kinokarriere glücken wird, zeigen andere weniger Optimismus. "Schwämme gibt es wie Sand am Meer", kalauert Produzent Freddie Orca, der bereits personellen Ersatz gefunden hat. "Ich bin ein großer Bewunderer meines Vorgängers und nehme die sich mir bietende Chance dankbar, aber auch demütig an", meint der neue Sponge Bob, der dem alten zum Verwechseln ähnlich sieht. Er wird - wie könnte es anders sein - mittlerweile sogar vom selben Agenten vertreten.
Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
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