Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
Ein Weihnachtswunder: Nach einer beispiellosen Serie dunkelhäutiger Menschen, die bei ihrer Anhaltung durch die Polizei spontan verstarben, scheint der Bann endlich gebrochen. 23.12.2005
Daß es sich bei unseren afrikanischstämmigen Mitbürgern und Möchtegern-Bürgern um ein besonders sensibles Völkchen handelt, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Trotz aller Vorsicht und Vorkehrungen, um unbedachte Selbstverletzungen zu vermeiden, konnte es in der Vergangenheit nicht verhindert werden, daß Abschub oder Verhaftung regelmäßig mit dem Tod des Beamtshandelten endeten.
Die Exekutive stand dem spontanen Dahinscheiden schwarzer Bürger und Gäste im Bundesgebiet zunehmend ratlos gegenüber. "Wir trauten uns schon gar nicht mehr hingreifen", so ein verunsicherter Beamter. "Ein Frühlingslüfterl reichte, und die Neger fielen um wie die Fliegen."
Nun aber scheint die "schwarze Serie" endlich durchbrochen: "Schwarzer überlebt Amtshandlung", heißt es in einer frisch eingelangten Ad-hoc-Meldung des Polizei-Pressedienstes. Die drei Exekutivbeamten, die die Amtshandlung durchführten, sollen in heimischen Talkshows in TV und Radio herumgereicht werden. Die Innenministerin läßt bereits das Bundesverdienstkreuz für eine baldige Verleihung polieren.
In der Vergangenheit hatte man mit unterschiedlichen Vorgangsweisen probiert, Selbstverletzungen mit letaler Folge zu vermeiden. Versuchte man zunächst Fixationen mit rollenweise Leukoplast, so ging man später aufgrund des geringen Erfolges dazu über, sich gruppenweise stehend oder kniend auf dem Delinquenten oder Asylanten zu positionieren. Auch hier blieb nachhaltiger Erfolg aus.
Im gegenständlichen Fall einer an einer U-Bahn-Station erfolgten Verhaftung eines verdächtig aussehenden Schwarzafrikaners versuchte man es nun erstmals mit der so genannten "Kombinations-Amtshandlung". Einer der Beteiligten erläutert das Vorgehen: "Die Lehrmeinung ging bislang dahin, je nach Situation zwischen der Anwendung einer Leukoplast- oder einer Humanfixierung zu wählen. Wir haben als Erste beide Methoden an ein- und derselben Person angewandt."
Das Ergebnis gibt ihnen Recht, der Beamtshandelte überlebte. Die behandelnden Ärzte gehen davon aus, daß er bereits in Kürze wieder aus dem Koma erwachen wird. "Die bleibenden Schäden sollten sich in Grenzen halten", kommentiert ein Mediziner.
Quelle: OPA (Obskure Presseagentur)
Redakteur: Reinhard Ebner
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