Das Weltall, wie es wirklich ist
Dolan-Theorie
Ing. Johann Dolanski (1963)
Matthias Marschik (Hrsg., 2008)
Glauben Sie, daß die Erde eine Kugel ist?
Ja? Gut. Falls Sie allerdings zugleich annehmen, auf der Außenseite eines Festkörpers zu leben, könnte es sein, daß Sie einem weitverbreiteten Irrtum unterliegen.
16.11.2010
1963 veröffentlichte der Österreicher Johann Dolanski eine Abhandlung zum umstrittenen Hohlwelt-Paradigma. Der EVOLVER ist auf eines der mittlerweile vergriffenen Exemplare gestoßen und präsentiert hier, weltweit erstmals im Internet, den ungekürzten Text, mit den Illustrationen der Originalausgabe.
Im Vorwort - unsererseits ergänzt um einen kurzen Abriß historischer Weltalltheorien - stellte der Autor gängige Hypothesen infrage und kündigte technisch-wissenschaftliche Begründungen für seine Zweifel an.
In der letzten Folge ging es unter anderem um die Interpretation von Meßergebnissen.
Auf dieser Basis werden im vorliegenden Abschnitt nun die Bewegungen der Gestirne erläutert - wie sie gemäß der Logik eines invertierten Alls ablaufen.
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Die Erde ist eine Hohlkugelschale mit einem Durchmesser von 12.760 km und bewegt sich um ihre Achse von Westen nach Osten in einem Tag (24 Stunden) einmal um die Sternenkugel herum.
Die Sternen- oder Himmelskugel befindet sich innerhalb der Erdhohlkugel und hat einen Durchmesser von etwa 7.000 km; sie steht scheinbar still.
Die Fixsterne und die Milchstraße, besonders auch der Polarstern befinden sich am Umfang dieser riesigen, matt-durchscheinenden Sternenkugel.
Man kann nun den Polarstern, als einen maßgebenden Punkt der Sternenkugel, zur Bestimmung der Größe der Sternenkugel heranziehen. Die Abmessungen können aber, selbst mit den besten Instrumenten, wegen der variablen Lichtbrechung in den verschiedenen Luftschichten, von der Erde aus niemals genau ermittelt werden.
Man visiert den Polarstern, wie schon früher angedeutet, einmal vom Nordpol der Erde aus und dann von einem Punkte der nördlichen Erdhälfte, so etwa von Wien aus an und trägt die beiden Visierlinien auf einer Zeichnung des Erdumfanges nach innen zu auf.
Im Schnittpunkt der beiden Visierlinien ist die Position des Polarsterns auf der Sternenkugel.
Wenn man sodann, unter Berücksichtigung der Lichtbrechung, den Polarstern etwas höher auf der Erdachse annimmt, als der Schnittpunkt der beiden Visuren anzeigt, erhält man schon einen Punkt der Sternenkugel.
Es erscheint solcherart die Erdkugel als Kreis und mit demselben Mittelpunkt und durch den Polarstern gehend ein zweiter Kreis, welcher die Sternenkugel darstellt. Alle Fixsterne und die Milchstraße befinden sich am Umfang dieser Sternenkugel. Man kann solcherart auch die Sonnenbahn (Ekliptik) einzeichnen.
IX. DIE BEWEGUNGEN DER SONNE, DES MONDES UND DER PLANETEN
Die Sonne kreist auf der Ekliptikbahn knapp um die Sternenkugel von West nach Ost, im Laufe von 365 Tagen einmal herum.
Der Mond kreist in einiger Entfernung von der Sternenkugel, auch von West nach Ost, in 271/3 Tagen um die Sternenkugel herum.
Die Sonne, der Mond und die Gestirne erscheinen uns so, als ob sie im Osten aufgehen, dann weiterwandern und im Westen untergehen würden.
In Wirklichkeit geht aber die Erdhohlkugel fortlaufend durch ihre rotierende Bewegung von Westen nach Osten um die Sternenkugel, den Gestirnen und der Sternenkugel entgegen.
Sonne und Mond bewegen sich ebenfalls von Westen nach Osten, aber verschieden langsam um die Sternenkugel. Die anderen Planeten bewegen sich noch langsamer in Kreisbahnen, zum größten Teil in der Sternenkugel; nur die sogenannten "Niederen Planeten" bewegen sich zum Teil auch außerhalb der Sternenkugel.
Die Sonne bewegt sich auf einer kreisförmigen Bahn vom nördlichen zum südlichen und wieder zum nördlichen Wendekreis fortlaufend weiter, knapp am Umfang der Sternenkugel im Laufe eines Jahres einmal herum.
Sie kreuzt dabei den Äquator der Sternenkugel im sogenannten Frühlings- und Herbstpunkt.
Da die Sonnenflecken auf eine rotierende Bewegung der Sonne hindeuten, muß man eine rollende Bewegung der Sonne um die Sternenkugel annehmen.
Die Erdhohlkugel muß in 24 Stunden nicht nur eine ganze Rotation von West nach Ost um die Sternenkugel vollführen, sondern sich auch noch um etwa einen Bogengrad weiterbewegen, weil die Sonne inzwischen auch um einen Bogengrad auf ihrer Bahn auf der Ekliptik von Westen nach Osten weitergewandert ist.
Der Mond kreist auf einer ähnlichen Bahn wie die Sonne in einiger Entfernung von der Sternenkugel, auch von West nach Ost, in 27 1/3 Tagen um dieselbe.
Da die Sonne auf ihrer Bahn täglich nur um etwa einen Bogengrad von Westen nach Osten vorrückt, der Mond aber täglich um etwa 13 Bogengrade voreilt, entstehen solcherart die einzelnen Mondphasen.
Dadurch, daß die Sonne sich knapp um die Sternenkugel bewegt, ist es erklärlich, daß man dieselbe von den Polarländern aus, nur je ein halbes Jahr sehen kann, weil nämlich von irgend einem Standorte der Erde aus, alle Gestirne an der Sternenkugel nur bis neunzig Grad nördlich und südlich, sowie östlich und westlich über dem Horizont sichtbar sind.
Da aber der Mond in einiger Entfernung von der Sternenkugel um dieselbe kreist, ist es auch erklärlich, daß man denselben, im Gegensatz zur Sonne, in den Nord- und Südpolarländern auch zu gleicher Zeit sehen kann, weil die Sicht zum Mond durch die Sternenkugelwölbung weniger behindert wird, als zur Sonne.
X. DIE BEWEGUNGEN DER ERDHOHLKUGEL
Die Erdhohlkugel dreht sich von Westen nach Osten um die Sternenkugel herum.
Durch die rotierende Bewegung der gewaltig großen Erdhohlkugel, sie legt am Äquator einen Weg von etwa 465 m pro Sekunde zurück, wird in diesem geschlossenen Raum, wie in einer rotierenden Zentrifuge, eine sehr große Fliehkraft erzeugt, welche alles Materielle nach dem spezifischen Gewicht sortiert und solcherart mehr oder weniger an die Erdoberfläche andrückt, beziehungsweise zu Boden fallen läßt.
Diese Fliehkraft ist sehr vehement und wurde bisher immer als "Anziehungskraft" der Erde angesehen.
Es ist dies einer der größten Irrtümer der astronomischen und physikalischen Wissenschaften.
Gegen die Erdpole zu, würde aber diese Fliehkraft immer kleiner und schließlich gleich Null werden. Gegenüber der Sternenkugel kann man aber keine weitere Bewegung der Erde wahrnehmen. Da aber alles Materielle auf der Erde, das Meer, die Luft und wir selbst überall senkrecht an die Erdoberfläche angedrückt wird beziehungsweise zu Boden fällt, wurde vermutet, daß es außer der Rotation der Erdhohlkugel um ihre Achse und um die Sternenkugel, noch eine zweite Kraft oder Bewegung geben müsse, um an jedem Punkt der Erdoberfläche eine immer gleichbleibende und senkrecht wirkende Fliehkraft nachweisen zu können.
Johann Dolanski (1963)
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"Rein mathematisch steht die Theorie mit keiner klassischen physikalischen Theorie im Widerspruch", weiß sogar die Wikipedia; unsere Leser dürften sich dieser Ansicht mittlerweile angeschlossen haben ...
Wie auch immer: In der nächsten Folge befaßt sich der Autor mit Versuchen zur exakten Bestimmung der Erdrotation und den Auswirkungen, die das Licht naher Gestirne hat.
Das Weltall, wie es wirklich ist
Dolan-Theorie
Ing. Johann Dolanski (1963)
Matthias Marschik (Hrsg., 2008)
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Kommentare_
Die Evolver-Redaktion zitiert aus der Wikipedia: "Rein mathematisch steht die Theorie mit keiner klassischen physikalischen Theorie im Widerspruch." Abgesehen davon, dass das so nicht in der Wikipedia steht, ist der Artikel dort inhaltlich eher schwach. Es fehlt vollständig eine Erklärung, wie sich die Dolan-Theorie mit "aktuellen physikalischen Erkenntnissen" in Einklang bringen lässt. Dies ist nämlich nur möglich, indem man das klassische Weltbild an der Erdkugel spiegelt (siehe auch Wikipedia:Innenweltkosmos bzw. die Arbeiten von Prof. Sexl zu diesem Thema). Da es sich hierbei um eine Transformation handelt, besteht zwischen beiden Weltbildern Austauschbarkeit, insbesondere ist keines davon "richtig" oder "falsch", sondern beide sind von ihrem Wahrheitsgehalt her gleich.
Daher muten solche Versuche der Innenweltler, das klassische Weltbild zu widerlegen, immer ziemlich absurd an, denn damit wiederlegen sie ja gleichzeitig ihr eigenes Weltbild.
Somit ist auch klar, das alle "Beweise", die Dolanski angeblich gesammelt hat, nur ein haufen Lügenmärchen sind. Jeder einzelne lässt sich problemlos widerlegen, was die Wikipedia wohl meint, wenn sie von "zahlreichen Mängeln im Detail" spricht.
Zum Beispiel der Käse, den Dolanski über dei Erdanziehungskraft verzapft: angeblich soll das die Fliehkraft sein, hervorgerufen durch die Drehung der Erdschale einmal pro Tag. Abgesehen davon, dass es keine Art der Drehung gibt, die auf der Innenseite einer Kugel überall nahezu gleiche Fliehkräfte senkrecht zur Kugeloberfläche erzeugt (nicht grundlos spezifiziert Dolanski seine "zweite Kraft oder Bewegung" nicht genauer), sondern die so erzeugte Fliehkraft wäre geradezu winzig im Vergleich zu unserer tatsächlichen Erdanziehungskraft. Wer das nicht glaubt, kann's gerne nachrechnen.
Dolanskis Wert für die Rotationsgeschwindigkeit am Äquator stimmt in etwa, es geschehen tatsächlich noch Zeichen und Wunder! Bis jetzt habe ich geglaubt, alle Fakten in diesem Werk wären erlogen. Setzt man den Wert in die Formel für die Fliehkraft ein (F=m*v^2/r bzw. a=v^2/r), erhält man die gigantische Fliehkraft von ca. 0,03 m/s^2. Die reale Erdanziehungskraft ist aber ca. 9,81 m/s^2, also etwa 300 mal so groß. Die "kleine Differenz" hätte ich gerne mal von einem Dolanski-Anhänger erklärt bekommen. Wie ist es, liebe Evolver-Redaktion? Wer von euch fühlt sich ausreichend sattelfest in Physik?